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Kurzurlaub am Kulkwitzer See – und Leipzsch wiederentdeckt

Diese jüngst absolvierte Woche Kurzurlaub im Sächsischen verdient ob des vollgepackten Kulturprogramms, der fluffigen Lokation und nicht zuletzt des supidupi Wetters Erwähnung an dieser Stelle.

Urlaub in Leipzig? Jawoll. Quasi vor den Toren der Stadt. Auf einem Campingplatz. Einem hyppschen. Fietschering Dauercamper mit Stalingrad-mässig eingegrabenen Wohnwagen und Schrippen am Sonntsch. Der Trick: Die haben auch Hütten. Skandinavisch angepinselt, zwar leider mit ohne Mikrowelle, aber mit Dusche und Glotze. Direkt am Ufer befindet sich ein See: der Kulkwitzer See. Der gehört zwar @_bunz, aber wir haben trotzdem Steine reingeschmissen und sind 1x herum geschlendert. Ganz klares Wasser. Das erklärt auch das putzige Tauchervolk. (Kommt Tauchen nach dem Segeln und vor dem Jagen in der Uckermark? Ich frage für @maxheadroom.) Der See und ich haben etwas gemeinsam: beide wurden wir durch das SED-Regime geprägt. Der See so: entstanden aus der glorreichen Braunkohle-Planerfüllung, vor etwa vierzig Jahren stetig reinlaufendes Wasser und schliesslich zum Naherholungsgebiet erklärt worden. So einfach. Und ich dachte im Rahmen der Urlaubsvorbereitung AKA mal fix Google Maps tschekken, das sei ein nachwendliches Produkt.

Haben in dieser Woche endlich mal @6udrun und @setro in riehl kennengelernt. (Nein, wir kennen uns schon länger auch in echt, aber ich mag den – sei er auch fiktiv – so gern ins Internetz reinschreiben.) Synergien bei den Mahlzeiten im Erdgeschoss, bei der gemeinsamen Ausübung des Kulturprogramms und vor allem bei der Whisky-Versorgung. #lechz

Freizeit! Ist ja nun nicht so, dass man in Leipzig und Umgebung nix unternehmen kann. Die Arbeitsgruppe Kulturprogramm auswählte diese Punkte, gern zur Nachbesichtigung empfohlen:

  • Zoo Leipzig – Ich muss da schon mal als kleiner Jammerossi im Ferienlager-Kontext (/cc @kumullus) gewesen sein. In der real existierenden Gegenwart wartet diese Sehenswürdigkeit nunmehr mit einem Marché gefietscherten Tropen-Zoo im Zoo auf, grossartig gemacht. – http://www.zoo-leipzig.de/
  • ehemaliger Braunkohletagebau Espenhain – Den Term „Espenhain“ kenn ich noch aus der Aktuellen Kamera. #transparenzgedanke Planerfüllung und so. Heute steht da recht imposanter Baggerschrott rum, und die Bockwurscht unten am Fressstand kommt gut. – http://de.wikipedia.org/wiki/Tagebau_Espenhain
  • Völkerschlachtdenkmal – Ich wuchs ja in der Annahme auf, das Bauwerk befände sich ausserhalb der Stadt. Nee! Steht mitten drinne. Die Muttis mit den Kids im Fahrstuhl hoch, die beiden alten Säcke den ganzen Aufstieg via Stufen nuff. #hybris :) Imposantes piece of Naturstein-Beton-Mix. Und das Doppel-M (steht vermutlich für Matthias Möller) und der ehemalige sowjetische Messe-Pavillon sind gut zu erkennen von dort oben. – http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerschlachtdenkmal
  • Halloren AKA „Ich brauch’s süss!“ – Schokoladenfabrik mit Schokoladenmuseum und Halloren-Power-Shopping in Halle. (soooo eine vollgepackte Tüte für schlappe 15 €) – http://www.halloren.de/
  • Luftfahrt- und Technik-Museumsspark Merseburg – So eine extra Foto- und Filmerlaubnis zieht mich ja immer erst mal runter. Aber die Ausstellung (Nicht von den teilweise heruntergekommenen Freigelände-Exponaten abschrecken lassen!) ist wider Erwarten recht umfangreich – sogar eine Me-163 Replik steht da in der Halle. Und ich musste wirklich erst vierzich werden, um mal echtes IL-62 Blech zu betatschen. (Das war toll!) – http://www.luftfahrt-technik-museum.de/

ORWO-Farbbilder:

Resumé: ein bisschen von Leipzig gesehen, durchaus beeindruckend. (Danke, Herr Schneider!) Toller Zoo slash tolles „Gondwanaland“. Die Lokation da am Kulkwitzer See sehr nice, auch für Nichttaucher. Und danke Wetter, dass du so schau warst!

PS: Für ein Nörd-Date mit @chaosblog hat es nicht ganz gereicht. Nächstes mal dann aber.

 

Nachtrag: Kurztrip Naturcampingplatz Ückeritz auf Usedom

Too much Bavaria hält kein Saupreiss aus, und daher kommt uns der spontane Ej-wollta-nich-ooch-herkommen-Ruf von Bekannten an die Ostsee gerade recht. Ich lasse die Sippe vorpreschen, um mich noch einige Tage vom „Bayern ist schön!“ Kulturprogramm zu erholen, aber dann gibt’s kein Halten mehr. (Paradox isses, wenn du dich angesichts des Familiy-Businesses nach freien Freizeit-Minuten sehnst, dich im Falle dieser dann aber ganz fix von Langeweile erdrückt siehst. Ihr kennt das.)

Sonne zurück-anlachen, Kraftstoff ins Mopped reingefüllen, beim Bezahlen die Karte selbst rausfummeln (Das ist neu, oder?) und los via Highway. Via Highway, ohje. A11 und A20. Langweilig. Wenigstens ab und zu ein Auto. Und ein West-NVA-Konvoi auch. Kurz vorm Einschlafen dann Anklam erreichen. Das Städtchen mit dem Lilienthal-Fietscha, why not. Dass die Insel nicht ausschliesslich über Wolgast zu erreichen ist, ist mir neu. Schon wieder Tanken und weiter. Wetter inwzischen schlecht, och nö. Schöne Split-Strecke mit 50er Limit. Aber keine Rennleitung in Sicht, also Stoff. Nächster Halt dann schon Blechlawine in Ückeritz. So viele Festlandmenschen, ich stelle mich auf brechend volle Ostsee-Strände ein. Egal, erst mal den Naturcampingplatz finden. 

German Camping Dingsbums mit Plastikkärtchen, Schranke und Duschmarken. Es passt gut, dass ich mit Mopped da bin, denn von der Rezeption bis zu den Muttis sind es fast drei Kilometer. Schön durchs Wäldchen mit Mövenschiss tuckern – oh kuhl, Parkplatz fürs Mopped. Das Wetter hat sich inzwischen auf mich eingestellt: Sonne wie blöde, geht doch.

Tschekk: Der Campingplatz befindet sich unmittelbar hinter dem Strand, was will das Ostsee-Camper-Herz mehr? Kaufhallen-esquen Konsum gibt’s, ganz hinten am anderen Ende noch einen: Käffchen, Lillifee, Éclair, Buddeleimer und draussen Backfisch und Piwo. Klo- und Duschhütten stehen unauffällig alle paar Kilometer, daher packen sich die Profis zu Hause ein Fahrrad aufs Autodach. Punkte gibt’s keine, aber nur, weil ich keine Campingplatz-Skala habe. Und da das Plastikkärtchen meine Kundekarte ist, sollte ich die wohl noch mal benutzen. Der Strand ist so wie Ostseestrand sein sollte: überall Sand, siehe Praktica-Fotos.

Oh schau, ein Hubschraubereinsatz:

Am Abend das übliche Grillprogramm. Und später Kinder, die nicht müde werden. Unsere natürlich. In der Nacht ordentlich Sturm, ich hab Schiss, dass was aufs Zelt patscht, bin aber zu müde, diesen Gedanken weiterzuverfolgen. Für den Wolkenwetter-Rapport am nächsten Tag müssta euch die Fotos anschauen, ich spule gleich vor zur Rückfahrt.

Noch auf Usedom den Fahrer eines vor mir cruisenden Kleinlasters auf den Umstand hinweisen, dass seine Karre brennt. *rumgestikulier* Schnell weiter, ich will endlich auf die via PoserPhone ausgekasperte Strecke Anklam – Pasewalk – Prenzlau – Berlin. Endlich im Cruise-Mode. Nächstes Mal werde ich eine Pause bei @boettchi und @maxheadroom in dieser Uckermark einplanen.

Fazit: Ostsee geht immer. Und wenn auch der Weg das Ziel ist, passt alles. #mininorge :)

from Trocadero to Denkerhaus Diessen

Servus Tagebuch!

Wenn man eigentlich ganz viel Zeit haben sollte, dann aber irgendwie noch weniger Zeit für den hier ist – was ist das? Urlaub, genau. 

Daher der Roadtrip auch erst mal in komprimierter Form: Pizza im Cafe Mocca, völlig abgefahrene West-Kreditkarten-Geschichte, TXL, „Über den Wolken scheint echt die Sonne!“, Orly, junge La-Boum-Menschen, Hotel 200, merde-Wetter, Le Bourget 2013, Wir-sind-unwürdig-Su-35-Flying-Display, „Wir probieren einfach mal alle Biere!“, Hubschraubereinsatz in der Metro, endlich Trocadero, Starbucks, Kreislauf langsam wieder da, 737-700, tolles Wetter in Hauptstadt der DDR, Lass uns Freunde bleiben! Lass uns die mit BitTorrent Sync exchangen!, Home Sweet Home. Resumé und – hoffentlich (denn ich bin mir gerade – kein Scheiss! – nicht sicher, ob ich den Inhalt der Foto-Karte vor Abreise ins FDGB-Austauschobjekt auch wirklich fachgerecht auf C:\ gepatscht hab!) in einer der nächsten Ausgaben hier. 

(Foto via PoserPhone und ausserdem hektischst mit Preview.app zurechtgebastelt! #einsoelf :)

(Foto via PoserPhone und ausserdem hektischst mit Preview.app zurechtgebastelt! :)

Back to Betreff: Trocadero kennt man ja. Aber Denkerhaus? Klar, Denkerhaus Diessen – neuester #hicer am weiss-blauen Coworking-Space-Sky. Und morgen nachher – so mir jemand dort die Tür aufmacht – mag ich da mal ein ausserordentliches Ticket ordern. Hipp mit den Machern @moosblogger und @mschluepmann ne reinkippen und vor Ort was ins Internetz-Tagebuch reinkritzeln. Das ist der Plan.

PS: Die Schleifmühlenklamm bei Unterammergau ist toll. Und das 90-ct-pro-Kugel-Eis in Oberammergau ebenfalls! Müssta beides austschekken, falls ihr auch mal einen FDGB-Ferienplatz hier im Westen ergattern solltet!

PPS: Ja, diffus … ich weiss. Ist ja aber auch schon spät.

PPPS: Ich hoffe echt, ich hab die scheiss Bilder vorm sportlichen Karte-formatieren overplayed.

paar Gedanken kurz vorm Stullen schmieren

Gerade durchwühle ich remote auf dem anderen PoserPC ~/Pictures/fresh und merke, wie das mit nachgelassen hat. Sowohl Produktion (ej, shit – noch immer keine Reparatur bzw. neues Device!) als auch Publizierung in den internationalen Rechnerverbund hinein.

Vorhin Schtief beim offline-Buch Lesen interrupted und in Erfahrung gebracht, dass er tatsächich als Speaker auf der 1. Spackeriade (ja ja, es ist natürlich die zweite) performanen wird – es soll um Jemeinsam gehen. Klar. Ich glaub, ich geh da auch hin. @horax – joinste?

20121017_malochespeicherHeute sollte das Produktionsmittel acht Gigabyte Malochespeicher erhalten. Stattdessen während der ganzen Show erst mal ein olles PoserBook Schräubchen verbummelt. Ausser erfolglosem Schraube suchen und klugscheissen, welche RAM-Riegel-Kombination wieso nicht arbeiten tut – nix. Jetzt hab ich bzw. das PoserBook noch immer 4 GB. Als workaround beschränke ich mich also auch weiterhin erst mal auf bescheidene 100 Sörf-Tabs. (So ungefähr war DDR!)

Schau an! – der Bonner hat sich heute wieder bei Path blicken lassen. Und überhaupt Path. In Ermangelung meines Gruppenbuch-Eintrages zum Ostsee-Urlaub (Kennta Rerik?) neulich konnte ich bisher auch meine Kritik zur Content-Bremse by Path ins Internetz reinschreiben. Nur so viel: Offenbar hat der Amerikaner da ne Bremse eingebaut, wonach unter 3G und WLAN nix ausm Gerät rausgeht – einige der FDGB-Urlaubsbilder konnten daher erst ins Internetz hochströmen, als wir schon längst wieder in Hauptstadt der DDR weilten. Bescheuert. Na gut, patsch ich dafür eben grosses Urlaubs-Poster an dieser Stelle rein:

Rerik ist schön (aber Berlin auch :)

Rerik ist schön (aber Berlin auch :)

Habe Wikimedia BRD was gespendet. Mein bescheidener Beitrag für neue Vobis-Server und Blockwart-Azubis. War jedenfalls ganz leicht. (Schon mal drüber nachgedacht, Nase?)

Der Grosse hatte heute Crosslauf. POS-Vorausscheid im Volkspark Fhain. Respekt! (Ich war damals immerhin ganz gut im Schach glaub ich. :)

Wo ich schon mal mit meiner tollen, neuen write-only App iA Writer so rumtippe, kann ich ja der Vollständigkeit auch gleich noch erwähnen, dass das Mopped bereits in der Winterpause tschillt. Die Gelgenheit zum Transfer gen Brandenburger Garage war günstig – also auf die paar Tage bis Ende Oktober geschissen und entspannt schönen Sonne gefietscherten Saison-Abschluss-Cruise habend die B5 langegeknattert. Hier, urst schaues Mopped-Poster zum aufm HP Deskjet 500c Ausdrucken:

Pause in Nauen (irre, wie die den Parkplatz der Tankstelle umgebaut haben! #aufschwungost)

Pause in Nauen
(irre, wie die den Parkplatz der Tankstelle umgebaut haben! #aufschwungost)

Und: Ironmutti ruft bereits wieder zum Piwo inhalieren. Ich habe mich bisher nur blödelnd an der Diskussion zur Lokation beteiligt, hoffe aber doch aufs Hops & Barley. In diesem Sinne: Prost und Gute N8!

PS: Ick muss gleich Stullen schmieren. (Da kommta auch noch hin, digitale Bohème Pack ihr! :)