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Nachtrag: lässig abhängen im Ammersee Denkerhaus

(Hier bitte eine beliebige tagespolitische Schlagzeile der Grünen hindenken, danke.) Apropos Grüne! Meiner untoppable Quelle (AKA unscheinbares „Kulturtechnik“-Tool auf Drupal basierend, aber dazu ein andermal sicher mehr) zufolge weilte ja das grüne Urgestein Jürgen Trittin vor ein paar Tagen im Denkerhaus in Diessen am Ammersee, Bayern, noch-Deutschland. Stop. Begriffsbestimmung Denkerhaus: eben sowas wie das Betahaus in Berlin oder in Hamburg. Home Office und andere TüpenInnen, die familiäre Ablenkungen und Kampfaufträge zwischendurch gegen gediegene Kreativ-Atmosphäre und vielfältige Freelancer-Symbiosen tauschen mögen, schlendern da flexibel wo geht ins hyppsche Gemeinsam- und Netzwerking-Büro. Feinstes piece of grassrooted Coworking Space out there in the Bavaria County. Ich habe das Projekt quasi schon seit der gedanklichen Grundsteinlegung auf dem BWL 2.0 Radar (Apropos, Gruss an M. Schwenk!) und war nicht zuletzt durch die ur-persönliche Bekanntschaft zum Moosblogger himself brutalst möglich daran interessiert, unbedingt mal selbst den Denkerhaus Spirit zu inhalieren. Nun ja, neulich war ja wie berichtet FDGB-Urlaub in Bayern, bin ich also gleich mal nach Diessen, um u.a. „Hallo Denkerhaus!“ zu sagen.

Verglichen mit der Trittin-Show war der Bahnhof für mich kleiner – aber feiner: prof am Denkerhaus-Tresen gelehnt, Denkerhaus-Ticket gezogen, Denkerhaus-WLAN konnektiert, Mate-Prösterchen mit den Denkerhaus-Masterminds @moosblogger und @mschluepmann und dazu Smalltalk. (Wir haben auch den Guwosh Ammersee Edition besprochen, soviel möchte ich verraten.) Fix noch einen Tweet abgesetzt, Mission accomplished.

Ohne Kwatsch: Weiterhin maximale Erfolge der Idee und der Institution des Ammersee Denkerhaus! Freundschaft!

  • http://www.ammersee-denkerhaus.de/
  • http://www.bwlzweinull.de/

 

 

back from Bavaria 2013 – bisschen Überblick

Bayern ist schön. Und die Autobahn-Cruiserei ein wenig nervig. Jedenfalls dann wenn der Nachwuchs UberParty macht, und den Anweisungen der Alten so gut wie keine Aufmerksamkeit geschenkt wird. (Ej, inna DDR hatten wir uns auf die enge Papp-Rückbank gelümmelt und entspannt um die Wette Westkennzeichen notiert. Die haben die Genossen dann aufm Pioniernachmittag eingesammelt und in fitzeliger robotron Fummelei zusammengesetzt, um hyppsche Opel-Kadett- und PLO-Benzen gefietscherte Bewegungsprofile anzufertigen. Big Data gab’s schon damals. Bestimmt.)

Aber zurück zu Bayern slash Allgäu slash Ostallgäu. Bayernpartei-Plakat, lekka Gröstl, Berge mit Fitzelchen Schnee ganz oben, Heidi-Land Allgäu (Ist das eigentlich korrekt?) und bisschen Austria auch, bisschen WLAN im FDGB-Objekt, schön gewandert nebst industriell gefertigte Wanderstöcke und Stocknägel für die Buam, jeden Abend ein anderes Piwo aus der Kaufhalle from the Nachbardorf („Könn’ wir Eis?“), Wettermix mit positivem Trend, und einen Alpensalamander haben wir auch gesehen – wie bei Conni im Buch!

(Falls euch die präsentierte Aufzähl-Methodik nicht nervt, behalt ich die auch zukünftig bei, OKee?) 

bavaria-2013_bayernpartei

Jetzt ganz fix der Befindlichkeitsbloggerei Part: Ausschlafen, recht viel. Das war toll. Danke, Chefin! Einfach mal paar Minuten über den Bauernhof Richtung Berge kieken, auch toll. Das Piwo hatte ich schon erwähnt. Piwo ist ja eigentlich immer toll. Wandern mit Kraxe aufm Rücken und bisschen Schwitzen auch. Aber toll. Frischluft, mal nicht permanent Foxconn-Dämpfe inhalieren. Toll.

Bauwerke, alte: Psycho-Bau bekraxelt und ein paar Burgruinen auch. Psycho-King und Psycho-Bau – fastehta ja selbst, ne? Zwei Sachen dazu: Schloss Neuschwanstein schon am zweiten Tag entdeckt und erst mal gar nicht als solches erkannt – abgefahren. Warum? Vor allem, weil alle Schloss Neuschwanstein Motive hyppsch environment ge-photoshop-t sind. Das ist nicht schlimm, das ist nur ein Fakt. Früge man jemanden, der noch nicht vor Ort war, wo diese Urform des Palazzo Prozzo steht – „Irgendwo in den Bergen, ringsum ganz viel Wald.“ wäre vermutlich die Antwort. Die hätte ich vor riehl Tschekkung auch gegeben. Denn eigentlich sieht man das Teil von so ziemlich jedem Punkt dort im Ostallgäu – unglaublich. „Ej, ich seh schon wieder das Schloss!“ oder „Isses das da schon wieder?“ #wisstabescheid Ich habe noch ein besonders hyppsches Postkarten-Motiv rangepatscht. (Leider reichte mein Taschengeld dafür nicht mehr, und keine Sau hatte bis dato meinen „Schickt mehr Geld!“ Aufruf beachtet. Aber Foto geht ja auch, wa?) Und vor allem: Tüpen und Tüpinnen, die von weit herkimme und mit iPad jedes noch so kleine Fitzelchen-Detail vom Schloss knipsen. So wie man es sich vorstellt. Ich mein, wollen die in Tokio (bzw. mittlerweile wohl Peking) das Teil anhand ihres Bavaria-Streams klonen? (Gerade fällt mir die Sponline-Story vom geklonten Ösi-Dorf oder so in VR China ein. OKee, vielleicht doch nicht so abwegig. :) Und mehrere Burgruinen. Grossartig. #ymseborga (Ich hatte ja den „Wissensspeicher volkseigene Burgen und Burgruinen“!) 

bavaria-2013_psychobau

Und weil niemand Blog-Postings liest – und schon gar keine langen – packe ich folgende zwei Fietschas inne kommende Woche rein: Denkerhaus Diessen und Mittelalter-Batman (klick!). Seida schon gespannt, wa?

 

from Trocadero to Denkerhaus Diessen

Servus Tagebuch!

Wenn man eigentlich ganz viel Zeit haben sollte, dann aber irgendwie noch weniger Zeit für den hier ist – was ist das? Urlaub, genau. 

Daher der Roadtrip auch erst mal in komprimierter Form: Pizza im Cafe Mocca, völlig abgefahrene West-Kreditkarten-Geschichte, TXL, „Über den Wolken scheint echt die Sonne!“, Orly, junge La-Boum-Menschen, Hotel 200, merde-Wetter, Le Bourget 2013, Wir-sind-unwürdig-Su-35-Flying-Display, „Wir probieren einfach mal alle Biere!“, Hubschraubereinsatz in der Metro, endlich Trocadero, Starbucks, Kreislauf langsam wieder da, 737-700, tolles Wetter in Hauptstadt der DDR, Lass uns Freunde bleiben! Lass uns die mit BitTorrent Sync exchangen!, Home Sweet Home. Resumé und – hoffentlich (denn ich bin mir gerade – kein Scheiss! – nicht sicher, ob ich den Inhalt der Foto-Karte vor Abreise ins FDGB-Austauschobjekt auch wirklich fachgerecht auf C:\ gepatscht hab!) in einer der nächsten Ausgaben hier. 

(Foto via PoserPhone und ausserdem hektischst mit Preview.app zurechtgebastelt! #einsoelf :)

(Foto via PoserPhone und ausserdem hektischst mit Preview.app zurechtgebastelt! :)

Back to Betreff: Trocadero kennt man ja. Aber Denkerhaus? Klar, Denkerhaus Diessen – neuester #hicer am weiss-blauen Coworking-Space-Sky. Und morgen nachher – so mir jemand dort die Tür aufmacht – mag ich da mal ein ausserordentliches Ticket ordern. Hipp mit den Machern @moosblogger und @mschluepmann ne reinkippen und vor Ort was ins Internetz-Tagebuch reinkritzeln. Das ist der Plan.

PS: Die Schleifmühlenklamm bei Unterammergau ist toll. Und das 90-ct-pro-Kugel-Eis in Oberammergau ebenfalls! Müssta beides austschekken, falls ihr auch mal einen FDGB-Ferienplatz hier im Westen ergattern solltet!

PPS: Ja, diffus … ich weiss. Ist ja aber auch schon spät.

PPPS: Ich hoffe echt, ich hab die scheiss Bilder vorm sportlichen Karte-formatieren overplayed.

Posting mit 2x „Baumarkt“ drinne

20130109_bsr_tann-goMorgen fliegt der toom-Baumarkt-Weihnachtsbaum endlich raus, ich habe just die Elektrobeleuchtung deinstalliert. Das „endlich“ ist nicht falsch zu verstehen – ich bin ja ein Weihnachtsbaum-lange-stehen-lassen-Fan. Aber die BSR hat auf ihrer sinnvollen Website so schön die Abholtermine angekündigt, da musste nun entsprechend re-agiert werden. Es war ein ausgesprochen schöner Baum.

Offenbar steht das Angebot im Raum, mit anderen Internetz-Bekannten am Arsch der Welt im Südwesten of the BRD über Internetz zu plaudern und gemeinsam Mate-Auflauf zu kochen. Ich hab da (noch) keine Meinung zu, aber Danke fürs an mich denken.

Den samstäglichen Nachmittag slash Abend des most recent Wochenendes bei Bekannten in ihrem Häuschen verbracht – klingt nach Brandenburg ist aber Berlin. Pärchen mit Kaffee-Vollautomat und Mülltrennung. Ich musste mit dem Hausherren eine Runde Keller-Playstation-2 spielen, natürlich voll abgekackt – Cyber-Fussball und so. /cc @saumselig Gleich neben dem WoW-Trainingszentrum befindet sich das Keller-Kino. Filme kommen alle via SMB auf die Leinwand, richtig modern. Hyppsche Kleinst-PC Hardware mit XBMC drauf. Wieso hab ich sowas nicht? Und wieso steht bei uns noch immer dieser scheiss 64-kg-Sony? (Ja, ihr Korrekties – „erste-Welt“-Probleme, ich weiss.)

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Zum Abendbrot der Höhepunkt des Kulturprogramms: Raclette. Und weil später mit WR und/oder Billig-Whisky runtergespült wurde, spielten der Dude /cc @larsomat und/oder meine Lieblings-Tokio-Hippe auch eine Nebenrolle an diesem Abend (LIT Sicherheitskopie, VLC driven, Konversations-begeitende Installation auf dem PoserBook, Akku war leider recht schnell fertig).

Heute am Sonntag dann in Charlottenburg gewesen und gelernt, dass es auch dort richtig hässliche Ecken gibt. Seitenstrasse Otto-Suhr-Allee, Möbelstück abgeholt, mehr gibt’s dazu erst mal nicht zu sagen. (Vielleicht noch das: Kackscheisse. Und: Baumarkt, ich zähl’ auf dich!)

Ebenfalls am Wochenende hatte ich eine Eingebung bezüglich Content Creation. Umfasst irgendwie die Workflow-Abteilung des Drupal-Module-Kaufhauses, und ich muss mich schon jetzt bei den Mitglieder der Self-Pressure-Blogging-Selbsthilfegruppe entschuldigen, die monatliche Übersicht gehörig zu flooden. (Es sei denn, @chaosblog findet eine Möglichkeit dem entgegenzuwirken, beispielsweise durch whitelisting explizit dedicated Postings.) Vor allem aber: #gleichda will be zurück!

Ich war ja mal in Potsdam wohnhaft und bin zumindest Fan der Freifunk-Idee. Vermutlich macht diese Kombination, dass ich auf der Liste der Potsdamer Freifunker lese. In den letzten Tagen war Bernd sauer, aber der „Schaumschäger“ gelobt Besserung. Klingt verwirrend, soll aber nur Überleitung sein, um mich selbst mal wieder auf den hier seit Monaten offline-en weil nicht geflashten Linksys-Router hinzuweisen. Und weil es passt: „Operation Störerhaftung“ der Freifunker Rhineland klingt spannend.

Der Internetz-Kumpel @betonmischa meint es ernst mit dem Projekt Le Bourget 2013. Habe ihm bei der Gelegenheit ganz kurz CC erläuert.

Landlord. Ich spiele den debilen PoserPhone-Kwatsch ja noch immer, vermutlich ist das dem Kapitalimus-Gen geschuldet. Heute – auf der Fahrt ins hässliche Charlottenburg-Eck – mal schön den S- und U-Bahnhof Alexanderplatz abgefasst. Könnta schon mal einpacken, und zwar alle!

Und wo wir schon mal beim Thema sind: Schtief transparenztweetete gestern zwar wirr von Langeweile, aber trotzdem rechne ich fest mit einem Submodul regarding Aktien-Shice. So jedenfalls schliesse ich aus seinen Tweets der vergangenen Woche. (Können wir irgendwas davon unter postprivacyspacken/aktien-shice unterbringen vielleicht?)

Dießen am Ammersee heisst nicht nur so, sondern liegt wirklich am Ammersee. Und weil ich immer lese, was @moosblogger – seines Zeichens quasi der Leitwolf-Blogger da unten – ins Internetz reinschreibt, weiss ich, dass dort just die Eröffnung des Denkerhauses stattfand: Coworking Space in Dießen. Ich war noch nie im betahaus, aber vielleicht werde ich mir ja irgendwann mal ein Tagesticket im Denkerhaus ziehen. (Macht doch mal ein AmmerseeCamp!)

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Schno comes back: Also kein Fahrrad, sondern Kopphöra ausborgen und lässig Podcast lauschend Richtung doppelt freier Lohnarbeiter stapfen.

The Abbau goes on: Heute schwitzend und mit dem dritten Versuch doch die korrekte PoserPhone-PIN ins Gerät reingetippt. Schlimm wird’s, wenn man den Abbau nicht mehr wahrnimmt, oder?

Mirage 2000C 3-view

Aussenpolitik: Die Franzosen fühlen sich für Mali verantwortlich und schicken ihre Volksarmee hin. Briten und Weltpolizisten wollen supporten. Und Merkelchen und Westerwave – noch mal die Libyen-Nummer? (Andererseits: haben die da unten überhaupt Öl?) /cc @cbgreenwood

Wieso ich dermassen klugscheisse? Thomas Wiegold hat ein related Blog, da (und auch SpOn) habe ich zur „Operation Servel“ gelesen. Mitunter interessante Kommentare im Armee-Blog. U.a. damit fliegt der Franzose über den Kolonialkontinent: Mirage 2000 (dachte, die seien schon längst eingemottet.)

Und: Suizid des US-amerikanischen Hackers und Netzaktivisten Aaron Swartz. Im Gegensatz zu einem Grossteil der Hacker-Timeline sagte mir der Name nichts. Ich habe bisschen YouTube inhaliert, um eine ungefähre Ahnung von dem Menschen zu bekommen:

Und wer die Filme nicht angucken mag, liest das.

„Während der eigentlich tote Autor rechtlich geschützt noch 70 Jahre nach seinem Ableben weiterexistiert, treibt unsere Gesellschaft einen Datenbefreier wie Aaron Swartz in den Tod. Es wird Zeit, dass sich etwas grundsätzlich ändert.“

/via @johl

So. Endlich wieder Montag. Macht hinne, denn bald ist schon wieder Freitag. #protip