Archiv für den Monat: Juni 2012

Mozparty! – make. learn. hack.

Die Mozilla-Web-Kommunisten möchten im Rahmen ihrer Summer Code Party (jubel!), dass wir uns alle (wieder) bisschen mehr mit dem Web ausserhalb von Fratzenfibel und Co beschäftigen – selbst web maken eben. (OKee, @derpraktikant kann schon horizontal zentrieren und hat es auch sonst drauf, der braucht nicht.) Selber machen statt nur benutzen, brain juhsen statt warten, bis es ein entsprechendes Fietscha bei Suckerbörg gibt. Mission:

The goal: help millions of people move from using the web to making the web. With new tools to use, projects to create, and events to join, we want to help the world increase their understanding of the web and take greater control of their online lives.

Ich verstehe und begrüsse das absolut. Und überhaupt: ständig irgend so ne wilde Idee – Ironbloggerberlin Memberlin @thornet schrub da vor einer Weile was über das Mozilla Projekt Popcorn zum Beispiel.


awesome: Mozilla baut nicht nur Browser.

Damals als ich noch ein junger Hohmpädsch-Tüp war, gab es SelfHTML – der eine oder die andere Ergraute wird sich sicher erinnern. Ganz auf die notepad.exe Ebene muss sich der glückssüchtige Netz-Bürger aber nicht herabbegeben, Browser reicht: Thimble ist ein WYSIWYG Dingsbums – “Start from scratch” oder “Pick a project”.


lörning web basics

Hej, POS Schrägstrich Informatik-Unterricht, can u hear this?

innovate – don’t mimimi!

Achtung, ich leake jetzt Company related Zeug: Immer wenn der CEO mal im Berliner HQ zugegen ist, steckt er entweder in einem verschissenen Meeting oder aber er tippt was in seinen Medion-Klapprechner, um das Startup-eigene Internetz-Tagebuch zu befüllen. (Manchmal kommt er sogar mit Arduino-Bausatz an, dazu vielleicht andermal.) So jedenfalls auch heute geschehen. It goes about einen gemeinsamen Auftritt mit @flueke (kickert auf Sommerfesten) beim Deutschlandradio zum Thema Tracking. Contra so: ja, aber Datenschutz und Menschenwürde und überhaupt! vs. Pro so: innnovate – don’t mimimi! Aber ruhig mal anhören, ist durchaus machbar, denn quantitav keinesfells auf Pritlove-Podcast-Niveau. Und genau das bemängelte der Chef auch, und genau deshalb kritzelte er da eben heute im Brüo noch paar Ergänzungen ins Blog.

Neben der grundsätzlichen Schleimabsicht, die immer dann zu Recht zu vermuten ist, wenn ich freiwillig Arbeitgeber-Blog-Beiträgen erwähne, möchte ich ausserdem noch auf die schöne Formulierung “Demokratisierung der Produktionsmittel” hinweisen, als es um den Leatherman der Bigdata-Szene – nämlich um Hadoop – geht. Nur so. Lasst es einfach mal auf euch wirken. (Und bittet eure IT-Heinis, euch auf eurer Maschine doch mal ein Single-Node-Setup zu zaubern. Dann können wir nächstes mal an dieser Stelle weitergeeken – mapred-site.xml tauschen oder so.)


Das ist ein Plaste-Hadoop.


Mein erster privater Hadoop-Cluster von anno 2008 etwa.


primary namenode (li) und secondary namenode (re)

PS: Bitte keine technischen Rückfragen – ich hab doch auch nur eingeschränkt Ahnung, wovon ich hier überhaupt schreibe.

China hat jetzt auch eine Walentina

Nichts bekommste mit – trotz Information Overflow by Internetz. Gut, dass ich mit äusserstem Interesse die immer gut ausgewählten Space related Tweets von @mrschtief verfolge (das Foodporn Abo aus gleichem Hause habe ich abbestellt, da nicht auszuhalten! :). Heute beim Morgen-Käffchen lese ich da, dass die Volks-Chinesen mit Liu Yang ihre eigene Walentina Tereschkowa via Shenzhou 9 ins All schiessen (ausführliche Beschreibung gibt’s auf raumfahrer.net). Und dann nicht nur einfach ein paar Runden im Weltraum rumgondeln, sondern gleich weiter zur volkseigenen Raumstation Tiangong 1. Ach?! – der Chinese hat schon eine eigene Mini-ISS da oben rumschweben? Jawoll, seit September letzten Jahres sogar schon. Uff! (Und ja, diese James-Bond-esque Vision hatte ich auch gerade.) Offizielle Hausuafgabe lautet: “Dabei sind jeweils ein automatisches und eine manuelles Andockmanöver vorgesehen.” Die Chinesen … nachher prangt auf dem Mars noch initial eine VR-China-Winkelement!


Los jeeta, der chinesische Klaus-Peeta!
(Quelle: TCP/IP)


Der UdSSR-Support ist unverkennbar.
(Quelle: Wikimedia, danke!)

Ich schliesse meinen Begeisterungssturm mit einer konkreten Forderung an die beiden grosse öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten: mehr Interkosmos im Vorabendprogramm wagen statt immer nur mit Bundesliga nerven! So eine wöchentliche ESA-Info der deutschen Sektion (hej, @timpritlove das wäre doch was für dich?!) käme IMHO voll juut! (Positiver Nebeneffekt: Festigung bzw. Ausweitung des atheistischen Weltbildes durch brutalst mögliche Space-Fakten! #harhar)

PS:
Und wer ohne nachzuschauen weiss, wie die zweite UdSSR-Space-Frau hiess, darf es da unten kommentieren. Zu gewinnen gibt’s einen entsprechenden Tweet.

  • http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/16062012152342.shtml
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Liu_Yang_(Raumfahrerin)
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Walentina_Wladimirowna_Tereschkowa
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Shenzhou_9
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Tiangong_1
  • http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Shenzhou_front_white_shadow.png

Cynigma jetzt endlich mit Solr druff

Leute, die ein edge bleeding Drupal Setup als Dampfmaschine für den eigenen Content einsetzen, werden mir zustimmen: das ist wie Hausbau – erst mal die Seele an das IMHO schmissigste Open Source CMS verkauft, gibt’s dann stäääändig was zu tun, wobei das Emotions-Spektrum von mega kuhl bis voll ätzend reicht.

Wieso benutzt der Content-Bernd denn aber so einen nervigen CMS-Scheiss, wo es doch Klickibunti-WordPress oder Scheunentor-Joomla gibt, mag man sich an dieser Stelle fragen. Ist eben so, Mainstream mögen wir hier bei Moellus Ltd. nicht so, daher gab es schon zu frühen Zeiten eine Ausrichtung auf echte CMS-Underdogs, Version 4.2 (“Drupal 4.2.0 released” #hihi) war es, wenn ich mich recht erinnnere. Wobei Drupal weit über den Popel-CMS-Ansatz hinausgeht – es gibt Leute, die nenenn es zu Recht Web-Frähmwörk.

Ich komme nunmehr zur Hauptinformation dieses mind-blowing Artikels: Diese Hohmpädsch verfügt – nach all den Jahren – endlich über eine funktionierende Suche. Habta doch sicher schon mal vom Apache Solr Projekt gehört (denke spontan an das letzte Über-Geheimprojekt des new economy Amt) – dieses Java gefietscherte Applikatiönchen einfach ans “Apache Solr Search Integration” Modul ranschrauben, fertig. Index krieren lassen, pre-defined Blocks und Views benutzen oder nach eigenem Bedarf anpassen, fertig. Das ist insofern eine Meldung wert, als das built-in Drupal-Suchmaschinchen alles andere als zufriedenstellend tun tut.


was mit komlizierter Informatik

 
  • http://drupal.org/drupal-4.2.0
  • http://projects.apache.org/projects/solr.html
  • http://drupal.org/project/apachesolr
  • http://drupal.org/project/apachesolr_views