Schlagwort-Archive: was mit Internetz

Heute war Color Tag

Wenn es da eine nicht besonders sinnstiftende App für das PoserPhone gibt, die ich alle paar Wochen mal rennen lasse und mich sodann Foto machend und Foto publizierend ein wenig daran erfreue, dann ist das Color. Was mit Auto-Versozialnetzwerkung, siehe hier. Und heute war (nach Launch vor knapp zwei Jahren und App Exit vermutlich in Kürze) noch mal richtig doll Color Tag: @boerge30 hat es in seinem Internetz-Tagebuch bereits ganz ausführlich und vortrefflich beschrieben. Mir bleibt an dieser Stelle nur, die erste Meldung des Tages zum Thema hervorzuheben. Denn die ganze Aufregung begann – jedenfalls nach meiner Wahrnehmung – mit einem Mashable Aufmacher, wonach Color fertig habe: „R.I.P. Color App“ Das war für mich Anlass, Color zu booten und wenigstens schnell noch ein verschissenes Bildchen ins Internetz reinzuladen. Vom Fietscha der Auto-Veroszialnetzwerkung gab’s ja irgendwie schon lange nix mehr zu sehen. Vermütlich hatten die BrüderInnen das beim Schwenk zur Facebook-Video-Schwachsinns-App gleich mal abgestellt. Wie auch immer: Foto gemacht, während des #btx Upload über die Investitionen des Tages nachgedacht und Kaffee schlürfend den Tweet abgesetzt, den @boerge30 inwzischen so hyppsch in Web-DTP gesetzt hat. (Jetzt könnta hier den Tab schliessen und beim ihm weiterlesen.)

PS:
Apple, mach was Tolles aus Color – aber ohne #appnet Interface! /cc @pramesan #harhar

Diaspora – extreme Kontrolle abgebing

Nun gut, die Diaspora Macher sind eben junge Leute – die hatten jetzt mehrmals ihre 15 min Ruhm und wurden hier auf Cynigma sogar mit einem eigenen Tag bedacht. Ausser Spenden und diverser Test-Installationen also nix gewesen? (OKee, und Mac mini natürlich!) Ich weiss es nicht. Ich habe mich nur diverse Stunden (OKee, das wird nicht reichen.) mit ganz früher MongoDB driven und letztmals LAMP-esquer Install Sessions mit dem niemals wirlich schmissigen Anti-Facebook beschäftigt.


ach ja, damals …

Hier wurde schon damals rumgemosert, wie man jetzt sieht sehr zu Recht. Dennoch: Software und Geschichte geschrieben, dafür Dankeschön!

PS:
Eine hyppsche Pod-to-Pod-Visualisierung wäre hyppsch. 

  • https://cynigma.com/2010/07/02/neues-von-diaspora
  • http://www.neunetz.com/2010/09/17/diaspora-mit-mongodb-und-ruby-on-rails-auf-den-falschen-pferden/

Glacier – endlich mal wieder ein neuer Amazon Service

AWS ServicesGletscherpopetscher! Falls auch ihr die Liste der Amazon Web Services nicht mehr ohne Spickzettel aufgesagt bekommt – kein Problem, ich ja auch nicht. Aktueller AWS Service Roll Out: Amazon Glacier. Auf jeden Fall kuhl as a Gletscher, wenn man das Produkt im IT-Taschengeld-Kontext betrachtet: als Hausnummer wird 0,01 US Dollar pro GB und Monat genannt. Und weil für seltene Zugriffe und Abrufzeiten von Stunden (erst mal Tape suchen, einfädeln und anschmeissen) gedacht, bietet sich AWS Glacier vermutlich supidupi als digitale Ablage an. (Verdammt!)

Wieso machen die das? Reaktion auf die wild wuchernde Wolken-Backup-Landschaft? Die alte IT im Keller einer sinnvollen Nutzung zuführen? Oder einfach die Leute mit einem initialen Schnäppchen an sich binden? 


AmazonLeaks: erster Glacier Test-Cluster

Habe jedenfalls selbstredend einen ersten Vault eingerichtet und warte nun darauf, das Teil irgendwie (Clients gibt’s nicht, alles via AWS Console) mit meinen Daten befüllen zu können. Kuhl!

  • http://s.moellus.de/glacier
  • https://cynigma.com/2012/03/27/habing-backup-mit-crashplan

Update, 2012-08-22

Aha, beim Glacier Client isses offenbar wie immer: API gibbs ja schon, aber die Clients (Arq, Cyberduck, Jungledisk, …) müssen erst noch entsprechend gepmiped werden – siehe hier.

  • https://forums.aws.amazon.com/thread.jspa?threadID=102456&tstart=0&messageID=374252

App.net, aha

OKee, ganz grandioser und erfolgreicher Crowdfunding Endspurt beim App.net Dingbums. (überhaupt Crowdfunding: die „IronSky“ Geschichte hat mich beeindruckt, und ich bin extremst auf diese dahin-designte Android-Konsole „Ouya“ gespannt.)


ach, schau an!

App.wott? – nun ja, bisschen Status und Timeline, dann was mit „Herausforderung“ (Twitter, Fratzenfibel) und vor allem: Abo statt Werbung. In echt now? Der Nutzer soll mittels Jahres- oder whatever Abo (einen zentralen) Service unterhalten, damit keine Werbekunden „nerven“? Ach, ich weiss nicht. Werbung ist IMHO Teil des Business, ich sehe das vermutlich zu entspannt, um genug Fanboyism für die Idee von App.net entwickeln zu können. („App.net“ klingt IMHO eher nach einer weiteren verschissenen App-Überblicks-App, oder?)

Und: Was unterscheidet die Butze dann (ganz) grundsätzlich von status.net/identi.ca? (Auch wenn App.net ne Nummer mehr glossy und snappy daherkommt, wenn ich die Demo so durchscrolle.) Eben. Dahindümpeln so wie der einstige Social Netwörk Hoffnungsbringer … wie hiess er gleich … Diaspora. Kritische Masse und so. Und Susi, Peter, Uschi und Klaus machen das ja auch nicht. 

Apropos: Gerade habe ich mal mein vergilbtes (join)Diaspora-Passwort rausgekramt und erfolgreich ins Internetz reingetippt. Ernüchterung macht sich breit. Aber nicht missverstehen: ich bin nach wie vor davon überzeugt, das der dezentrale Pod-Gedanke mehr Daten-Klassenkampf-Potenzial hat als Fratzenfibel & Co. Nur habe ich mir mein Twitter-Wohnzimmer gerade so hyppsch eingerichtet. Wieso sollte ich da jetzt wegswitchen? :)

  • https://join.app.net/
  • https://cynigma.com/2010/07/02/neues-von-diaspora