Bücher sind ja diese Dinger, aus denen ich den Kids – eigentlich viel zu selten und wenn dann aber viel zu lange – kurz vorm Zapfenstreich vorlese. Zur Zeit schliessen wir initial die Smaragdenstadt-Reihe ab – und mit dem letzten Teil wird das ganze nebenbei auch für mich noch mal sehr interessant, weil ich mich an die Story mit den Ausserirdischen – Menviten und Arsaken … na, schon mal gehört? – quasi null erinnern kann. Ich würde abschweifen, wenn ich von den unmittelbar meine entwickelte sozialistische Persönlichkeit prägenden Elli-und-Scheuch-Lesungen in der POS berichten täte. Nun ja, Bücher im Urlaub also. Ich persönlich mache mir da eher primär ne Birne um eine zufriedenstellende Internetz-Konnektivität während dieser – zumindest formal – arbeitsfreien Zeit (Hej, daraus könnte ich noch einen schönen #schleimtweet basteln! #rtm). Ein paar Hochglanz-Web-Shit-Magazine einpacken und die Idee, endlich die an-Pocket-ierte Sammlung leerzulesen (vom Google Reader Speicher mal ganz zu schweigen) sind die maximalen literarische Zugeständnis, die ich mir diesbezüglich anbieten kann. Bücher im Urlaub, also echt mal … :)
Man will ja nicht schon wieder über den Sommer meckern. Also ertrage ich das Rumgeschwitze in der Bude am späten Abend und freue mich auf das Wochenende voller (angekündigter) Gewitter. Musste ja heute wider Erwarten doch nicht ins Office schwimmen. Stattdessen in der Frühe (hoho!) erst mal zum MINOL-Pirol geknattert und Kraftstoff reingekippt. Und dann war da auch wieder diese “Tagtraum” Experience, die jedes mal macht, dass ich mich im Trip nach Norge wähne. Karre vollgepackt, Tunnelblick-esques Setup und bisschen Schiss, die Fähre in Puttgarden zu verpassen. Ihr kennt das. 23 West-Euro, #4sq Eintschekkung, bisschen Dreck am Tankdeckel abgefummelt, und dann mit absichtlich Umweg (habe die ersten Kilometer auf norwegischem Boden simuliert) Richtung Rotherstrasse. Gestern auf Klo fiel mir wieder ein, dass ich doch gern so ne verschissene Helm-Kamera hätte. #rtm
Apropos Office: drei krasse Sachen, die erwähnenswerter Weise ins Internetz rein müssen:
1. Air Tracking. Der Azubi, der nun kein Azubi mehr ist, hatte sich das Projekt Cookie Tracking via Flug-Device auf die Fahnen geschrieben. Kann aber auch sein, dass er es – so wie die restliche Besatzung der #geeklounge – einfach nerdig fand, mit dem Teil durch die Targeting-Hallen zu flugwandeln. Habe ein paar unboxing Bildas – tolles Video vom Flug kommt erst, wenn der Looping im Hof richtig sitzt.
2. Raspberry Pi. Diese Angelegenheit hätte aus SEO-Gründen (Reichweite durch Nerd-Themen! #harhar) ja eigentlich in einen dediziertes Artikelchen gehört, aber naja. #tempusfugit Jeeeedenfalls: Kollege von genau gegenüber konnte bereits neulich mit so einem Minimalst-PC protzen – und nicht nur das, sondern auch mal demonstrieren, wo die Kreditkarten-Size-Rechner-Harke hängt. XBMC in Action fietschering US-amerikanische Nörd-Sitcom-Folge – da war es um mich geschehen – ich muss sowas auch haben! Bitte beachten sie das entsprechende Bildmaterial:
3. Data Days 2012. Die kuhlste Targeting Butze from the World (Disclaimer: Die zahlen meine Miete.) veranstaltet im Herbst eine hippes Event bestehend aus Plauder-Data-Konferenz und – Achtung, @maxheadroom and all the other #nbt Tüpen out there! – Startup-Wettbewerb im Daten-Kontext: geile Data-Geschäftsidee vorstellen, abräumen und dann mit und für das nugg.ad Eco-System was bauen und berühmt werden. Dieses Inkubator-Dingsbums erinnert mich ja ganz stark an das Internetz-Berlin um die Jahrtausendwende … kennt noch jemand berlincubator? Ich klebte an deren Blog! #yrre
Auch schon wieder ne Weile her: Nachdem ich sämtliche Massnahmen des postalischen Klassenkampfes vertrödelt hatte, was es mir immerhin ein ausserordentlicher Genuss, die Gratis BILD explizit in den Müll zu werfen, denn da gehört das Drecksblatt hin.
Eine gute Gelegenheit, sich über das Thema Gentrifikation auch ausserhalb der Twitter-Blase mal seine Gedanken zu machen, sind ja mitunter Umzüge von Leuten in der Nähe. #fhain Konkret: Bekannte von uns sind neulich aus ihrer 80-qm-Mietbude raus und ins hyppsche Reihenhaus ein paar hundert Meter weiter rein. Über Geschmack lässt sich streiten, und ein bisschen Truman-Show-esque isses ja schon, wenn pünktlich 1800 Uhr die IT-Vatis ihre Gartenschläuche mounten und gemeinsam die paar grünen Quadratmeter benetzen (Wasser, denn Internetz gibt’s da nördlicher der Eldeneaer Strasse erst in ein paar Monaten – in wiederholten Worten: in ein paar Monaten!). Soll ja jeder (jeder, der die 300 Kilo-Euro investieren mag *hust*) machen, wie er mag. Was mir nur daran zu denken gab, war der Umstand, dass die verschissene 80-qm-Bude mal gleich 200 Euro teuer wurde. Die gleiche Wohnung. Leistung muss sich wieder lohnen. Oder so. (Habta mal die Preise des Projektes in der Dolziger Strasse getschekkt? Macht mal.)
Ausflugstip: mal fix nach Wandlitz zum Eis essen, Eigenheime ankieken oder in den See hypfen, geht sehr entspannt mit der sogenannten Heidekrautbahn. Hatten am vergangenen Wochenende mal die Strecke Karow – Wandlitzsee ausprobiert, ich pathte auch ein wenig darüber. Tip für die Geekdads: für die multimediale Experience während der Fahrt optimalerweise ein paar Kopphöra mit 3,5 mm Standard-Klinke dabei haben, denn die Sitze der von der NEB bewirtschafteten Triebwagen sind mit FM ausgestattet – die Kids waren begeistert.
Die Twitter-Battle Ponader vs. Ramelow bewegt mich schon, aber allein das war noch kein Grund, an dieser Stelle einen Politik-Textbaustein zu manifestieren. Dieser Gedanke kam mir dann erst heute Abend beim facking Spülmaschine ausräumen, als ich auf dieses exzellente Artikelchen auf dem Kommunisten- und SED-Nachfolgepartei-Blog (#harhar) stiess. Sogar der Lauer fand den gut, könnt ihr euch also auch mal reinziehen. (Ja, “Mathematik ist scheisse, lass uns Shoppen gehen” … trotzdem.)
Kurze Internetz-Schau noch:
moped. Dieses Enhanced weil Massive Direct Messaging mit ohne 140 Zeichen Limit Dingsbums Startup from Berlin #funzt. Ich bin bemüht, es mindestens 1x täglich zu benutzen. Im Twitter-Kontext kommt es ein wenig wie das Path im Facebook-Kontext daher. Ihr wisst, was ich meine.
Fratzenfibel. Heute vernommen, dass es wohl erstmals weniger aktive Facebook-Nutzer in BRD gibt. Was ist los? Zenit-Überschreitung? Irgendwann muss es doch mal ne Sättigung geben. Und ich glaube sogar sehr daran, wenn ich im Bekanntenkreis immer wieder auf Individuen stosse, die sich hartnäckig gegen Fratzenfibel-Anschluss und Smartphonisierung sträuben. Immer wieder #wunder, oft auch #aechz – ich dann so.
thin.gs Ebenfalls heute bekam ich auf abenteuerliche Art und Weise irgendwie die Ur-Alpha dieses neuen Dingsbums auf mein PoserPhone installiert und praiste auch scho ein wenig herum. Worum geht’s? Um Things eben. Nicht ganz neu, mir fallen da spontan StampIt und Want! ein. Aber hej, @pixelsebi hat’s sich ausgedacht und nun wollen wir mal sehen, was draus wird. Wer auch nicht wusste, für welchen Zipfel der Welt die TLD .gs steht, darf weiterlesen: Süd-Georgien bzw. korrekt South Georgia and the South Sandwich Islands Was es nicht alles gibt.
Und dann noch mal der Ex-Ossi-Chef: Wie er seinen Net-Shit von einer Hetzner-Karre auf die andere (mehr Malochespeicher für alle!) geschaufelt bekommt, beschreibt er hier. Aber Achtung, ist was mit LVM und so. :)
Bekanntermassen bin ich ja grosser Fan industriell gefertigter Mittagsmahlzeitköstlichkeiten, die es da so in der Kaufhalle umme Ecke gibt. Der gestrige Spontankauf war dann aber mal derart aussergewöhnlich deliziös, dass er es bis zu einer Erwähnung via TCP/IP geschafft hat.
(vor der Zubereitung)
(nach der Zubereitung)
(Ohje, tatsächlich was mit foodporn … nun fehlen hier bloss noch bescheuerte Katzenbilder. Dabei wollte ich nie einer dieser ins-Internetz-Reinschreiber werden!)
Es scheint da offenbar Unsicherheiten bezüglich meiner persönlichen Einordnung des Begriffes/der Abkürzung POS seitens Mitreisender in meiner Zeitlinie zu geben. Genau wie der 8. Mai 1945 einfach mal der Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus und nicht nur was mit besiegtem Nazi-Deutschland ist (Gruss an den Mikrofonprofessor!), versteht man hierzulande unter POS nicht irgendeinen verschissenen Marketing- oder Sales-Bereich sondern die POS – die Polytechnische Oberschule. Progressive Internet-Kurznachrichten-Dienst-Benutzer und Internetz-Tagebuch-Leser werden jetzt berechtigt (aber kommt mir nicht mit dem H. Knabe oder so!) das Näschen rümpfen – Siegerjustiz, überkommene Bildungsstrukturen in zonal und so. Nüscht da! Vati sagt POS und meint POS.
POS in Berlin Friedrichshain (heute morgen)
Hab ich eigentlich schon mal die Geschichte erzählt, wie wir noch ganz kurz Systemtogetherbreak Besuch vom Volksbildungsdrachen bekommen sollten? Passt aber eigentlich auch gar nicht hier hin, denn diese Schule war keine POS sondern eine EOS. Quasi die Pädagogen- und Offiziers-Kandidaten-Schmiede im Arbeiter- und Bauernstaat. Davon erzähl ich vielleicht ein ander mal, und ausserdem isses jetzt Zeit für initiale #tasskaff. Tschüssikowski!