Es ist jetzt nicht soo schwer, zumindest einige Geräte der Raspberry Pi Halde mit mehr oder weniger sinnvollen Projekten zu bestücken. Aktuelles Beispiel: contributing to se Luftraum-Tracking im Flightradar24 Kontext. Neben dem Kleinstrechner (hier Version 3) bedarf es eines DVB-T Sticks (hier neu eingeschoppt) und ein paar Klicks im sachlich zuständigen Experten-Forum.
Und wer Flightradar24 seine getrackten Funde sharen tut, bekommt einen Business Plan, naiss.
Damals, wenige Jahre nach dem Regimewechsel, als ich nach einer der CompuServe-Tschett-Nacht-Session (mit echten US-Amerikanern AKA brutalst-mögliche Klassenfeinde bis dato!) in Gedanken versunken im Potsdamer Amt für Wirtschaftsförderung sass, mein Blick über die erwachende Landeshauptstadt schwof (Arbeitsbeginn 0730 Uhr #weia) und mich erstmals so eine Ahnung überkam, wie Distances- und Mind-blowing dieser internationale Rechnverbund ist und mal sein wird …
In diese Kategorie passt auch der Mood, der mich packt, wenn ich wie gestern Abend auf Flightradar24 (Die App erwähnte ich mal.) nach DHL2014 (bzw. #lh2014 in Twitter-Sprech) suche, dass passende Icon finde und dann praktisch die ganze Nacht hindurch in Echtzeit den Flug tracken könnte (vorausgesetzt ich pushe alle paar Minuten eines der Input-Devices just to avoid Abkacken der Session.) Ihr versteht, was ich meine? (Oder seid ihr so ganz krass digital native?)
Damit noch nicht genug: Ich so heute früh am Rumtrödeln und mit der PoserPad-Version von Flightradar24 auf dem Balkon rumspielend sinniert, ob ich den Flieger nicht irgendwo über Hauptstadt der DDR im AR Mode entdecken würde. Und siehe da – some noise über mir und dann sogar viel besser:
(Gruss von Murphy: Kamera nicht betriebsbereit und PoserPhone gerade stromlos. #argh)
So, </wm2014> (Aber der fünfte Stern kommt bestimmt. :)
“Und, haste schon Google F1 installiert?” – der Ex-Ossi-Chef am most recent Sonntagnachmittag so mit aktueller IT-Frage beim durch Fhain-Pberg-Grenzgebiet schlendering, Eis essing und den Kids beim Herumtollen (kuhles Wort!) zuwottsching. Nee, hab ich natürlich nicht, maximal den Hochglanzprospekt angekiekt, so wie ihr vermutlich auch schon. Hier … Dings … Google hat sich da ein eigenes MySQL mit Cloud Frontpage Extension gebastelt und das Standard-LAMP-Datenbänkchen damit wohl auch schon fleissig ersetzt. Vorne legacy SQL, hinten hippes NoSQL Gedöns mit angesagter Verteiltheit und so. Wenn es installable ist, brauch ich ne geo-weit-entfernte Jiffybox-Instanz (GIbt’s schon RZ in Nippon?).
Weiterer bedeutender Punkt des spontanen InternetzCamps aufm Playground war Drupal. Hell freezing over! Der ewige Drupal-Verweigerer hat sich nun anscheinend echt in diese Richtung geöffnet, die Aktion mit dem eBuch-Kauf (was mit OpenLayers und Mapping, uh!) unterstreicht das. Na siehste – geht doch. :)
Ach, schon wieder nur Computerscheisse. Realisierend, dass ich vorm Mont Klamott (Link enthält u.a. Musik) stehe (jedenfalls dachte ich das zu diesem Zeitpunkt), spontane innere mal-hoch-schlender-Beschlussvorlage und -Beschlussfassung auch. Nicht unbedingt mit dem Aufstieg zu Preikestolen oder gar Kjerag (Habe ich diesbezüglichschon mal was ins Internetz reingeschrieben?) vergleichbar: auf 48 m Cityhöhe biste in wenigen Minuten. Paar Fotos mit dem Mobilfunktelefon gemacht und gewundert, wo denn hier ein gesprenger Bunker zugeschüttet sein soll – ich. Des Rätsels Lösung für alle Nixblicker: Mont Klamott ist der Grosse Bunkerberg – der mit dem Einstieg in die Ruine. Die entsprechende Seite des fantastischen Vereins Berliner Unterwelten wurde vom Leser eventuell bereits angeklickert. Also: Mont Klamott Annäherung dann beim nächsten Drupal-Sprech im Volkspark. #rtm
Man kennt das ja: gerade erst war Wochenende und schon bekommste keine Tschekkung mehr, was da los war. Aber anno 2012 kannste ja die miniTL auf Path nachscrollen und erinnerst dich dann doch: Tags zuvor weilte ich nämlich auf Einladung der anonymen Flugzeug-Ablichter bei einem als JugendweiheCamp getarnten Samstags-Treffen. Wetter war fototechnisch sehr gut (paar Watte-Clouds fürn Kontrast), und ich konnte mich höchstpersönlich davon überzeugen, dass TXL aktuell noch in Usage ist: brutalst möglicher Landevorbereitungs-Traffic dort oben w pankowje.
Und passend zu dieser Nachmittagsbeschäftigung ein App-Test. Die Path-Heinis haben es eventuell neulich mitbekommen – ich hatte so eine Luftkraft related App fürs PoserPad eingeshoppt: Flightradar24 Pro.
Die kann eingeschränkt das, was unsere FuTT (genau, Funktechnischen Truppen :) in Perfektion beherrschten: scanning the Luftraum. App starten, Location suchen lassen und gucken, was da so in der Nähe herumfliegt. RC Stuff und Mathias Rust Helden werden nicht dargestellt, aber gemeiner Ferien- oder Businessflieger bewegen sich quasi in Echtzeit über das Display. An dieser Stelle kommt natürlich die Frage “Krass, wie machen die das?”. Unterhalten die Fluggesellschaften oder Airbases Azubis, die permanent Flugdaten ins Internetz reintippen, damit sich Apps wie Flightradar24 da bedienen können. Unwahrscheinlich, stimmt. Wer jetzt ein A, ein D, ein S und ein B kaufen möchte, wird darauf kommen: ADS-B. So nennt sich die Magic, mittels der aktuelle Flieger die Flugdaten rauspusten, die dann auch die genannte App verwendet. Grossartig.
Und hier der Überflug der oben angekündigten KLM 1833:
Apropos Luftkraft: Die ILA 2012 soll unabhängig vom BER Theater planmässig im September stattfinden: “Ab Freitag, 14. September, bis Sonntag, 16. September, ist die ILA für Fach- und Privatbesucher offen.” Und falls jemand Kenntnis von einer vorher stattfinden tollen Airshow Kenntnis hat, bitte Bescheid geben.