Schlagwort-Archive: Friedrichshain

am 1. Mai im Park

Als ich noch ein kleiner Jammerossi war, wurde immer bei Mutti oder Vati mitmarschiert.* Grundsätzlich ganz lässig die Aktion mit Anprangerung von Kapitalismus und Ausbeutung, nur die Sache mit den Winkelementen liess mich schon früh in den inneren Widerstand flüchten. So ein sch**ss Regime.

Jahre später nun gebe ich mich meinen revolutionären Vibes hin, indem ich die mit #1mai oder so geheschtekkten Tweets inhaliere. Muss schnell gehen, denn am Nachmittag ist nicht Demo sondern a walk in the park. Blankensteinpark.

Oh, schau – revolutionäre Bilder:

REFUGEES WELCOME
antifa f’hain: REFUGEES WELCOME (drüben an der Brache)
die Bänschstrasse zu DDR-Zeiten
am Spielzeugladen an der Ecke entdeckt: ein Foto der Bänschstrasse von früher fietschering chaotisches Trabant-Geparke
Blankensteinpark
l:blankensteinpark (Fotos von den Kids gibt’s nicht. Siehe hier.)
da hood
Die Sonne hat keinen Bock mehr. Vati auch nicht. Schnell nach Hause zum Spender.
Frühling
Fryhling

* … Ich musste guggeln wie es damals korrekt hiess: „Internationaler Kampf- und Feiertag der Werktätigen für Frieden und Sozialismus“.

was mit Baukrahn

Als ich damals anno Y2K Einwohner der Hauptstadt wurde, gab es hier bei uns im Friedrichshainer Samariterviertel sieben Brachflächen – allesamt Grundstücke, deren Wohnhäuser im Zweiten Weltkrieg weggebomt worden waren. Knapp 15 Jahre später nun rollt der Bagger auf der letzten dieser wilden Grünflächen. Bäume weg, Suffi-Bänke weg. Bald gibt’s hier einen weiteren hyppschen Neubau. Die Schweine!

Doch es regt sich krasser Cyber-Widerstand. (Ist das neue Rechtschreibung? Oder sowas wie Rot Speak?)

Aktueller Blick from da Balkon:

Und vor einer Weile sah es noch so aus:

  • http://www.friedrichshain-magazin.de/archiv/fh-1-01/text06.html

Auch Punka lieben Blumen

Echt?

PoserPhone Impressionen vom letztsamstäglichen Schlenderwalk to the kombinierte farewell slash Flohmarkt Grillparty of @furorisierende und @keyboardsurfer. Schöner Nachmittag wenn auch leider die Potsdamer Android Hood AKA Schtief und Sippe verpasst. Und ausserdem wollte ich so gern das Chromebook! :)

Oh schau, some Strassenkunst:

Wiederhole mich: ein bisschen Gentrifikation täte Teilen der Rigaer Strasse ja nicht schlecht … Gedanken, die aufpoppen, wenn die Kids dort fast in Hundescheisse und Wodka-Pullen-Scherben. reinstolpern. Man bzw.  Baugruppe muss es ja nicht gleich übertreiben so wie drüben aufm Gelände der ehemaligen Hausnummer 22:

(Nein, nicht mein Kaffeebecher.)

(Nein, nicht mein Kaffeebecher.)