Archiv für den Monat: Juli 2013

mal schön den Hauseingang verhunzt

Berlin / Friedrichshain / Samariterviertel – das ist unser Kiez, da befindet sich auch Moellus HQ. Mitten in der Mitte die 1894 von der damaligen Kaiserin AKA „Kirchenguste“ eingeweihte Samariterkirche („Ej hier gottlose Unterschicht, habta ein hyppsches Gotteshaus, geht mal wieder beten! #kthxbye“) und ringsherum praktische Wohneinheiten fürs damalige analoge und heutige digitale Proletenpack. Mission Sanierungsgebiet wurde 2008 für accomplished erklärt, zur Zeit werden noch die letzten anglo-amerikanischen Bomberlücken von mal mehr und mal weniger protzigen Gentrifizierungsbauten geschlossen. (Es werden noch Wetten angenommen, wann die grüne Lunge direkt uns gegenüber zubetoniert wird. Glaube, ich hab da lieber die lokalen Piwo-Penner auf ihren Bänken als noch eine Panamera-Cluster-Hausgemeinschaft.)

Und neulich jedenfalls hatte ich da mal ein schönes Bausündchen im Bilde festgehalten: Antike Bodenfliessen meeten real-existierendes Gitterrost-in-Beton-Ensemble – die Städtebau-Experten unter euch mögen mich da gern korrigieren.

Sieht scheisse aus, ist aber nice authentisch. Sowas müsst auch ihr knipsen, solange es noch geht!

Mittelalter-Batman by @e13kiki

Und plötzlich war da dieser Mittelalter-Batman. Poppte neulich währnd der Exkursion zu dieser und dieser Anlage aufm PoserPhone auf. Quelle: ein Hamburger Kreativ-Interweb

Und das kam so: Noch immer unter dem Eindruck der Besichtigung der Burg(ruine) Ehrenberg im .at Area am Vortag stehend rief der Vati (also icke) zum allgemeinen Heute-malen-wir-alle-mal-ne-tolle-Burg Contest auf. Müsli aufessen, Pfoten waschen, Stüffte rauskramen (Kinder wollen immer Filzstifte. Immer!) und loslegen. Paar Minuten später: Kampfauftrag erfüllt, Kids noch mit Ausmalen und Setup von wilden Kampfszenen in 2D beschäftigt, ich twiehte was mit Mittelalter-Batman ins Internetz rein. (Batman?! Y?! Ich kann mich tatsächlich nicht mehr erinnern, wieso gerade was mit Fledermaus-Tüp.)

Meanwhile im BRD-Norden ebenfalls Art Attack, und wenig sptäer das:

#greatarty

  • http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Ehrenberg_(Reutte)
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hohenfreyberg
  • http://e13.de/
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Eisenberg_(Bayern)
  • https://twitter.com/e13Kiki/status/352716863035301888

Nachtrag: Kurztrip Naturcampingplatz Ückeritz auf Usedom

Too much Bavaria hält kein Saupreiss aus, und daher kommt uns der spontane Ej-wollta-nich-ooch-herkommen-Ruf von Bekannten an die Ostsee gerade recht. Ich lasse die Sippe vorpreschen, um mich noch einige Tage vom „Bayern ist schön!“ Kulturprogramm zu erholen, aber dann gibt’s kein Halten mehr. (Paradox isses, wenn du dich angesichts des Familiy-Businesses nach freien Freizeit-Minuten sehnst, dich im Falle dieser dann aber ganz fix von Langeweile erdrückt siehst. Ihr kennt das.)

Sonne zurück-anlachen, Kraftstoff ins Mopped reingefüllen, beim Bezahlen die Karte selbst rausfummeln (Das ist neu, oder?) und los via Highway. Via Highway, ohje. A11 und A20. Langweilig. Wenigstens ab und zu ein Auto. Und ein West-NVA-Konvoi auch. Kurz vorm Einschlafen dann Anklam erreichen. Das Städtchen mit dem Lilienthal-Fietscha, why not. Dass die Insel nicht ausschliesslich über Wolgast zu erreichen ist, ist mir neu. Schon wieder Tanken und weiter. Wetter inwzischen schlecht, och nö. Schöne Split-Strecke mit 50er Limit. Aber keine Rennleitung in Sicht, also Stoff. Nächster Halt dann schon Blechlawine in Ückeritz. So viele Festlandmenschen, ich stelle mich auf brechend volle Ostsee-Strände ein. Egal, erst mal den Naturcampingplatz finden. 

German Camping Dingsbums mit Plastikkärtchen, Schranke und Duschmarken. Es passt gut, dass ich mit Mopped da bin, denn von der Rezeption bis zu den Muttis sind es fast drei Kilometer. Schön durchs Wäldchen mit Mövenschiss tuckern – oh kuhl, Parkplatz fürs Mopped. Das Wetter hat sich inzwischen auf mich eingestellt: Sonne wie blöde, geht doch.

Tschekk: Der Campingplatz befindet sich unmittelbar hinter dem Strand, was will das Ostsee-Camper-Herz mehr? Kaufhallen-esquen Konsum gibt’s, ganz hinten am anderen Ende noch einen: Käffchen, Lillifee, Éclair, Buddeleimer und draussen Backfisch und Piwo. Klo- und Duschhütten stehen unauffällig alle paar Kilometer, daher packen sich die Profis zu Hause ein Fahrrad aufs Autodach. Punkte gibt’s keine, aber nur, weil ich keine Campingplatz-Skala habe. Und da das Plastikkärtchen meine Kundekarte ist, sollte ich die wohl noch mal benutzen. Der Strand ist so wie Ostseestrand sein sollte: überall Sand, siehe Praktica-Fotos.

Oh schau, ein Hubschraubereinsatz:

Am Abend das übliche Grillprogramm. Und später Kinder, die nicht müde werden. Unsere natürlich. In der Nacht ordentlich Sturm, ich hab Schiss, dass was aufs Zelt patscht, bin aber zu müde, diesen Gedanken weiterzuverfolgen. Für den Wolkenwetter-Rapport am nächsten Tag müssta euch die Fotos anschauen, ich spule gleich vor zur Rückfahrt.

Noch auf Usedom den Fahrer eines vor mir cruisenden Kleinlasters auf den Umstand hinweisen, dass seine Karre brennt. *rumgestikulier* Schnell weiter, ich will endlich auf die via PoserPhone ausgekasperte Strecke Anklam – Pasewalk – Prenzlau – Berlin. Endlich im Cruise-Mode. Nächstes Mal werde ich eine Pause bei @boettchi und @maxheadroom in dieser Uckermark einplanen.

Fazit: Ostsee geht immer. Und wenn auch der Weg das Ziel ist, passt alles. #mininorge :)

WP-CLI – der Leatherman für WordPress

Ej, alles muss man selbst herausfinden – zum Beispiel, wie sich die mit der Zeit angesammelten WordPress-Installationen mit vertretbarem Aufwand up-to-date halten lassen. Was dem Drupal sein Drush, ist dem WordPress sein WP-CLI

Zum Beispiel Core updaten:

# wp core update

Oder die Plugins aktualisieren:

# wp plugin update-all

Grosses Maintenance Lichtspieltheater, wirklich sehr kuhl!