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2x Flashback

Feststellung: den gemeinen Flashback Moment gibt’s im fortgeschrittenen Alter nun mit erhöhter Frequenz – offenbar einsetzende Defragmentierung der Synapsen. Und gestern gleich doppelt:

  1. Schneider Computer DivisionEuro-PC – Der #zimmerkontrolle Verantwortliche mit „Schneider PC“ Outing. Schneider? PC? Da erinnere ich mich ganz weit zurück: Werbespot mit hippem BWL-Junior-Kid, das dieses famose Gerät mit eingebautem Floppy-Drive hinweisend „Der neue Euro-PC von Schneider!“ skandiert. Leider ist ein passendes Filmchen völlig unauffindbar im YouTube-Archiv. (Kennt den Spot überhaupt noch jemand ausser mir?)
  2. Ausgrechnet Alaska – via Hotel Mama, und indeed: Damals anno 1990 „gab’s“ ja echt noch kein Internetz. Gab’s da noch dieses Langeweile?

Und selbst so? Heute schon einen Flashback gehabt? Lohnt da vielleicht ein kollektives tumblr? Nun sagt doch was!

  • Logo-Bildchen via Wikimedia/Richard Huber („mein Drupal“ kann noch immer keine WordPress-esquen Image Captions – nun ja.)

Hallo Kathrin, hallo Thomas!

Hej Tagebuch,

weisste, wo ich heute war? Auf beibfreunde AKA Stayfriends. Was aus der Reihe “Websiten, zu denen ich ein gepaltenes Verhältnis habe.” Sich mit ehemaligen SchulkumpelInnen re-konnektieren. Ständig oder wie? Business-Modell Premium-Dingsbums, klar. Vor knapp zehn Jahren OKee, aber heute wo mit den Fratzenfibel und Google+ Fietschas auch dieses Einsatzgebiet abgebildet werden kann? Und vor allem alle Menschen dort rumklicken? Ach, ich weiss nicht.

Jedenfalls: Eigentlich bin ich da (bei bleibfreunde) schon seit fast zehn Jahren (apropos: die GmbH gibt’s seit 2002, seit 2004 ist die ne amerikanische Tochter-Bude), aber das zählt nicht wirklich, weil bisher immer nur unter fake Name und mit fake Benutzerbildchen unterwegs gewesen. #harhar Anfang der Woche nun I was just stöbering planlos durch den hyppschen nur-mit-Gold-Account-rietschebell Dschungel, als ich doch irgendwie einige der Urlaubs- und Sauf-Bildchen von ehemaligen POS KlassenkumpelInnen – ich hab sie nicht alle wiedererkannt – betrachten konnte.

Time! Warp! Shock! Extreme!

Initiale Reaktion to myself: Bin ich etwa auch älter geworden? Soooo alt?! ‘:)

Völlig neue Erfahrung, kein Vergleich zu den sonstigen Netzgemeinde-Klubräumen. Sollte es ausserhalb der bekannten Social Media “future only!” Hemisphäre tatsächlich ein einziges Netwörk geben, das irgendwie anders ist? (Und dabei offenbar trotzdem funktioniert.)

Und vor allem aber:

Sind bleibfreunde benutzende Menschen möglicherweise ansonsten Internetz-befreit?

Hintergrund: Die von mir dort entdeckten ehemaligen SchulkumpelInnen haben ansonsten praktisch null Spuren im Internetz hinterlassen. (Stalkste ja gleich bisschen rum, ihr kennt das.) Dachte immer, sowas kann nur die Stasi. Also rein hypothetisch, wenn es sie noch gäbe. Ist doch was dran an dieser Bubble Geschichte? Gibt es eine Welt ausserhalb der mittels TCP/IP konnektierten? Menschen, die maximal Fratzenfibel und bleibfreunde für das Internetz halten?


Und jetzt warte ich auf Post von Oliver Thiel!

Conclusio: Fake Account gekickt und mit riehlen Daten angemeldet. The bleibfreunde Experiment started today.

PS: Seid ihr permanent aktiv auf bleibfreunde? Wieso sagt mir das keiner?

PPS: Wieso gibt’s kein „open bleibfreunde“? Eines, das nicht penetrant jede Google-Suchergebnis-Seite versaut. Gibt’s da nicht was Passendes im #tent Universum. Klärt das mal bitte. Danke!

Update

So schnell geht das: nun bin ich schon mit zwei meiner besten POS-Kumpels re-konnektiert. (schon ein bisschen irgendwie) Aber wo soll das noch hinführen? Bekomm ich die von bleibfreunde weg? Missioniere ich die? So ganz im Sinne des allmächtigen Lobo? Bleibt tuned!

nach f12 ist vor f13

Zwei Hashtags, total vorgezogener Feierabend im Nougat-Kombinat, Mitfahrgelegenheit für die Verwandschaft gespielt, Pinkelpause noch im Bradenburgischen (Die Hinfahrt dauert immer länger als die Rückfahrt, oder?), obligatorischer Aufenthalt beim Schnellschotten dort, wo es langsam bergig wird, Ankimme (hinter den Bayern, verdammt), erstes Piwo und erstes Rostbrätel, kein Netz, Bildung der Arbeitsgruppen, tatsächlich kein Netz (nicht mal WLAN für die Gäste – und dabei jammere ich schon all die Jahre), beim Aufstehen in die Sonne blinzeln, Venues tschekken, wild Wild anglotzen, Nudeln im Freien (Spätsommer), Einladung des Heimatvereins gefolgt (Die bekommen jetzt eine Website.), Innehalten am Dorfrand, Rückkehr inne Herberge und schon wieder Piwo und noch ein Rostbrätel und Rostbratwurscht, Berliner Luft kaufed by @moosblogger, inne Koje fallen, schon wieder Sonne am Morgen (Was für ein grossartiges Wetter an diesem Wochenende!), Frühstück mit ausgezeichnetem Kaffee, noch eine Expedition, lost place Schwimmbad gesucht und wiedergefunden, keinen Urlaubs-Cache gelegt, Wasser für alle, Rückmarsch, Tschüssikowski, Hektik, Klösse im Nachbardorf, noch mal grosse Runde, Aufbruch, Tiefflug (Die Rückfahrt geht immer schneller als die Hinfahrt, oder?), Hallo Berlin!

Schnellschotte in Ironhill

Feuerlöschteich

Hyrrsch

Hier ist überall Geschichte!

Airbase Pennewitz I guess.

Sektchen

RostbrätelCamp

hojo!

Inneres Seufzen, aber: „nach f12 ist vor f13“. Hojo!