Schlagwort-Archive: damals

Foto AG 1987

Ich musste ja gleich an den Klassiker „Ich brauche morgen früh einen Kuchen für die Schule“ denken, als K4 mich vor paar Tagen am wohlverdienten Aktuelle-Westkamera-Ahmt um „ein paar alte Fotos mit euch drauf oder so“ bat (immer dieses konkrete ‘oder so’ oder?!). Mmh, Kuchen kann ich ja nicht so gut, aber „alte Fotos“ – sprich analog und mit ohne Farbe – müssen auch erst mal gefunden werden.

Park Sanssouci oder so, 1987, Bilder entweder in der heimischen Bad-Dunkelkammer oder bei Kumpel C. in Babelsberg entwickelt, vergessen

Um es kurz zu machen: Fotos 200 in einer der diversen real existierenden Foto-Halde-Schachteln, und ausserdem kam der Mix aus Keule und ich beim Eis essen aufm Marktplatz in Cheb, NVA-Paraden-Belichtungstest-Bild, irgendeine Demo mit DDR-Fahne 1990 in Potsdam und meine einsame Foto-Safari bei ollem Wetter im Park Sanssouci aber extra für die Foto AG slash das Fach Kunsterziehung ganz gut an, so dass ich jetzt über meine erste Foto-Ausstellung nachdenke.

Mal die Potsdamer Profiin fragen, was sie von dieser grandiosen Idee hält.

Kaffeegedanke an April 1986

Neulich früh dem grossen Sohn einen Kaffee an die Koje gebracht und kurz laut über ‘damals als ich in deinem Alter war’ im Historien-Kontext nachgedacht. April 1989. Potsdam, EOS, Unrechtsregime, sowas eben.

Später diesbezüglich http://gefunden: der letzte Schuss nach Ende des Schiessbefehls fiel auch in dieser Zeit. SPON hatte aufgeschrieben.

Mein Potsdam ist lange her

Zwischen Anfang und heute hatte ich meine Potsdamer Phase – aufgewachsen in Babelsberger Altbau und in Am-Stern-Platte, jeden zweiten Mittwoch Elektrobastel- und H0-AG im Pionierhaus, Jugendweihe im JKH Lindenpark mit Walter Flegel, EOS mit ‘Moellus’ branding u.a. – was ich sagen will: mittlerweile ist schon eine Menge Wasser die Havel runtergeflossen. Und wenn es nicht ab und an Gastartikel wie den da neulich von Peter E. in der PNN gäbe, man müsste sie wohl selbst tippen. So oder so ähnlich. Mach ich dann aber nicht, schon weil ich keinen Bock auf bescheuerte Leserkommentare hätte. =P

Peter, ick fühl’ deinen Schmerz. Vielleicht komm ich mit meiner inneren Migration auch bisschen besser zurecht, weil ich mein Potsdam von damals (‘damals’, wie das klingt) vor einer ganzen Weile abgelegt und mich der Berliner Wunderwelt zugewandt hatte.