Abendspaziergang

Jugoslawien, Campingplatz, gestern Ahmt kurz nach achte. Der Salat (kein Schreibfehler) mundete überraschend und ausreichend zugleich. Komischer Moment und komische Idee der Mitreisenden: noch bisschen die nähere Umgebung schlendernd erkunden – Beschlussvorlage, OKee, und los. Und ich mit, wenn auch immer hinten natürlich.

Hinweg linksabschüssig und Richtung Nordwesten glaub ich. Dann schon die kleine Ortschaft, die der Glamping-Anlage ihren Namen verlieh. Apropos: Falls sie mal in Jugoslawien slash Kroatien am Meer kampieren wollen – versuchen Sie es hier (Luftlinie 900 km von Hauptstadt der DDR), ist grundsätzlich sehr schön hier, wirklich.

Gruppenbild vor einer Wirtschaft, oh – da hinten ist der Yachthafen, da müssen wir aber unbedingt noch hin! Vorbei an einem FOR SALE Objekt. Die Bekannte nutzt die Gelegenheit und posiert am schrottigen Lada Niva. Ich nutze die Gelegenheit und mache ein Foto für den Monat Juli des Lada-Niva-Kalenders 2022. Was für einen Blödsinn man immer denkt.

Kurz Filmquiz am markanten Fischkutter – richtig, “Forrest Gump”. Rückweg, ach schön. Hat Komoot das? Alternative Route zurück – war das ein Blitz dahinten? Hier kann man bestimmt schön schnorcheln. Ja, macht mal.

Highlight des Abends: Einkehren in einer der vier Beach Bars (auf ca. einem Kilometer Strand wohlgemerkt). Die Möbel könnten von mic.dk sein, die Cocktails brauchen gefühlt leider eine halbe Stunde. Schon wieder ein Blitz und noch einer. Zieht’s euch? Nee, geht schon. Wolkenbruch. Die Gäste treffen sich unter dem einzig wasserdichten Sonnensegel. Come together! Der junge Schäferhund macht einen unsicheren Eindruck, wäre da gern ganz bei ihm, aber dafür hatte ich heute schon zu viel Piwos, tml.

Noch eher die Kids mit Instruktionen bzgl. Zeltsicherung versorgt werden können, ist die Husche schon wieder weitergezogen. Und ich bereue, den WR so fix reingekippt zu hahm. #anprangeremoji

Finale Etappe des Rückwegs dann rechtsabschüssig – fühle mich streckenweise wie Waldemar Cierpinski tbh.

Endlich zurück, schön kühles Radler, bla bla, Gute Nacht!

FORSAN

Zuckerberg hatte mit dieser Sache nicht nur etwas über das Geschäft gelernt, sondern auch über sich selbst. Er hatte eine wichtige Wahl getroffen zwischen dem, was ihm moralisch richtig erschien, und dem, was richtig für das Unternehmen war. Noch im selben Monat malte er in der Nähe seines Schreibtisches das Wort FORSAN an die Wand. Das bezog sich auf die berühmte Textstelle in Vergils Aeneis: „Forsan et haec olim meminisse iuvabit“, die Worte des Aeneas an seine geschlagenen Truppen – „Vielleicht wird die Erinnerung hieran eines Tages noch ein Trost sein.“

Facebook – Weltmacht am Abgrund: Der unzensierte Blick auf den Tech-Giganten, Steven Levy, 2020

Instapopinsta

Wissta noch früher – Instagram, diese hyppsche Quadratbilderchen-Durchscroll-App ohne irgendeinen Mehrwert im plattformkapitalistischen Kontext u know? Erst fand ich den Service überflüssig für mich – hej, ich hab doch Posterous! – später klickte ich mit, dann kam Mark Z. und mir wurde immer übler. Exit und ausserdem Pixelfed (ja, 0,1 % IG Funktionsumfang, aber hej selber machen!) entdeckt, so ist besser.

Letzte Woche Announcement vom Chef: Vorwärts immer, smarter Square-Minimalismus nie wieder: “Creators, Video, Shopping and Messaging”. Tja nun. Nun ja. Und der Pixelfed-Macher so:

via @dansup

PS: Von einer Pixelfed-App ist weiterhin die Rede, auch für iOS wohl. Spannend.

PPS: polylux.xyz auf 0.11.0 gewuppt. Noch immer viele Macken, hach! =)