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Home Office, Piraten, thinkberg, R2B

LIEBIG 14

Spontan dahingekritzeltes Arbeitswoche-Abschluss-Artikelchen is the new Wochenrückblick – auf geht’s! Dabei kann mich gerade gar nicht mit brutalst möglicher Hingabe der mindestens Content-Hausaufgabe widmen, denn die (Klassenkampf-Ablenk) n-tv Flugzeugträger-Doku (Ist n-tv Doku schon ein Meme?) makes me Glotze wottsching … #nimitz #midway #enterprise und so. Ton ausgemacht. Draussen böllert ein Feuerwerk. (Woanders belllt immer Hund an dieser Stelle.) Wieso ist hier gefühlt ständig Feuerwerk? Was gibt’s zu feiern? Gentrikfikation goes on, juhu!? In dieser Area of werden seit einigen Monaten die letzten Fliegerbombentrefferlücken des Zweiten Weltkrieges zugebaut. Eine nach der anderen. Und ehemalige Ost-Gewerbe-Gebietchen. Bis auf ganz wenige Flecken. Die 800.000-Euro-Dachgeschoss-Eigentumswohnung – gibt’s wirklich bald, wird im Internetz schon angepriesen.

“Zuhause” – gives me the Überleitung zum Punkt Home Office. Kann ich machen, mache ich auch ab und an. Toller Laden, tolle Idee(n). In dieser Woche wurde mir ein absoluter Minuspunkt des nicht-ins-Amt-Gehetzes bewusst: There is no Sitz like Bürosessel! Stunde inna Küche, bisschen auf der Kautsch, restlichen Arbeitstag am ungemütlichen Scheibtisch verbringen. Alles in allem: – I want my Office-Chair wieder!

Hier … Dings … Gurkentruppe AKA Piraten. Was ist los mit euch? Ich habe in den letzten Tagen ein paar Zwitscher-Abos beendet – was mit nervig bis unerträglich. Ich habe so das Gefühl, dass die Orangen sich gerade selsbt zerlegen bzw. ihrer Entzauberung nichts entgegenzusetzen haben ausser ein paar kecken Weltverbesser-Tweets. Erinnere mich noch gut daran, dass ich bei den gewonnenen Landtagswahlen der letzten Monate (vor allem aber natürlich beim Berliner Piraten-Triumph) immer diesen Jemand-hat-das-Fenster-geöffnet-Mood hatte, den Christa Wolf einst auf der Demo in Berlin im November 1989 beschrieb. (Ja, kannste nicht vergleichen – but it’s the mood!) Nicht missverstehen: Wünsche mir sehr, dass die Piraten ihre Wir-mischen-den-Laden-auf-Dynamik behalten bzw. bis zum Herbst nächsten Jahres auch ausserhalb des Nörd-Spektrums entfalten können. Allein ich habe meine Zweifel. Auch der gemeine Web-Fuzzis der Jungen Union wird Etherpads bei Strato ausrollen und im letzten Winkel Charlottenburgs etablieren können, und auch die Post-Kommunisten werden (hoffentlich) fett mit der Transparenz-Nummer und der propagierten Idee eines wie auch immer gefietscherten (B)GE-Modells verlorene Klassenkampf-Fans wiedererobern. For sure. Was dann noch von den Piraten übrig bleibt, darf sich Chemtrails und AG Luftgewehrschissen widmen …

Da! Die versprühen ja wirklich was! #chemtrails

Dieses Twitter fetzt ja erst so richtig, wenn sich mal wieder ein ergibt. Kennta ja – followen und gefollowt werden, lesen, finden, mentionen, Popcorn zurückschmeissen, faven … und dann irgendwann der Person in echt gegenüber stehen und schnallen “Ist ja wirklich kein Bot!”. Habe heute @mikiobraun (Hej @AF_Blog – kennt ihr euch?) und @thinkberg kennengelernt. Ich hoffe, der Kaffee war nicht allzu scheisse. :)

Top Gun war ja schon letzte Woche Thema im Internetz – EOL des Regisseurs Tony Scott, nicht schön. Umso schöner, sich an immer mal wieder an _den_ Fliegerfilm der 80er zu erinnern: vor ner Weile myself (siehe verschissenes Sonnenbrillen-Bildchen), neulich mit überall ge-repost-eten Top-Gun-Intro-Filmchen und heute mit dem Trailer eines – so ne Art Hochglanz-Vorab-Copycat von Top Gun 2 vermutlich (den Film soll es ja wirklich bald geben) – südkoreanischen Machwerks namens “R2B”. Aber schön modern und hyppsch reingerenderte MiG-29 – da kannste nicht meckern. Ich habe einen Luftkraft-Entertainment-Auftrag, daher tschekkt es bitte aus:

PS: too much Sushi – Prost!