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Eisern in Cottbus

Dieser Zwiespalt! Einerseits die persönliche Mission, den Fussball-begeisterten Nachwuchs auf dem Weg zur entwickelten FC Union Berlin Perönlichkeit zu begleiten, andererseits das Eingeständnis myself irgendwie schon selbst von diesem ganzen Rummel in überraschend positiven Mood involved zu werden. Was ich meine: Letzte Woche eisern in Cottbus – und wir waren auch da. (Ich glaub, ich war zum ersten mal in Cottbus! #transparenzgedanke) Und vor allem: es war gar nicht schlimm! Noch ein paar solcher Events, und ich bin vermutlich selbst heiss auf eine entsprechende Fan-Textilie. Ich muss da echt aufpassen.

Unterwegs im Fahrzeug eines befreundeten Gegners, die Glympse App am Start für die Daheimgebiebenen und die Entdeckung, dass auch die Autobahn ein Dorf ist: vor uns die #klassenfahrt Truppe, die das Ereignis dann auch noch prof in einem entsprechenden Podcast nachbereiteten (Ich habe ihn mir komplett angehört – einen verschissenen Fussball-Podcast!).

Sehr unkuhl, dass die Kids miterleben mussten, wie es ist, wenn erwachsene Menschen irgendwann kurz nach Beendigung der POS ihre geistige Entwicklung einstellen: fliegende Bierflaschen, die von einer Cottbuser Brücke geschmissen direkt neben uns und anderen landen, und hyppsch deutschnational gekleidete Brote, die das Prinzip Sitzplatz während einer ganzen ersten Halbzeit nicht gerafft hatten. In beiden Fällen waren es offenbar Berliner Idioten.

0:0, und K3 wieder ein bisschen mehr Mattuschka Fan. Mission accomplished.

  • http://www.textilvergehen.de/2013/10/18/live-klassenfahrt-nach-cottbus/
  • http://www.textilvergehen.de/2013/10/21/teve164-alle-choreographie-sollte-vom-volke-ausgehen/

Eisern Union ausgetschekkt

20130819_fc-union-vs-fortuna-duesseldorfMan lernt ja nie aus. Most recent Beispiel: Fussball. Und ditt kam so: Vorgestern als Geburtstags-Überraschungs-Events-Idee (selbstredend via Chefin) mit K3 Richtung Köpenick, um den „Eisern“ Rummel fietschering Spiel gegen Fortuna Düsseldorf zu erleben.

„Wo gehen wir hin?“

„Ej guck mal, ganz viele Fussballfans.“

„Gehen wir da auch hin?“

„Echt jetzt, Papa?!“

Grosse Freude.

Erst mal Lage peilen und reinkommen. So viele Fans mit bunten Schal-Textilien, so viele sächsisch sprechende Kontrolleure im Blackwater-Style. WM in klein. Drin zwar, aber genau gegenüber, also durchschlängeln und A1 suchen. Erster Blick aufn Rasen, wo ein lässiger Elf-99-esquer Stadionsprecher ins Stadion spricht. C1 ist nicht A1, also weiter. Rein ins Tribühnengebäude, vorbei an Piwo- und Bratwurscht-Interessenten, Treppe runter. Whow, so voll, so laut. Weiter. „Hier lang, Papa!“ A1, endlich. Oh, inmitten einer Wessi-Traube (Später erklingt <melodie>„Deutscher Meister ’33!”</melodie> hinter uns #hoho). Profe Schalensitze, passt. Hinsetzen, gleich Anstoss. Piwo wäre jetzt #fine.

An dieser Stelle auch dediziert Dank an die FussballtüpInnen @rudelbildung (habe die Stadionordnung gelesen und die Leiter zu Hause gelassen) und @saumselig (S-Bahn ist nächstes mal sicher ne Option).

Conclusio: Fussball in live kann ja doch toll sein. Das muss sogar ein Fussball-Muffel wie icke zugeben. Das gestern war nicht nur eine schönes Geburtstagsgeschenk für K3 (Er ist noch auf dem #fcb Irrweg, aber ein Anfang hin zur Erleuchtung ist mit dem gestrigen 2:1-für-die-Guten-Trubel definitiv getan. :) sondern auch Einblick in ein interessantes Parallel-Universum. Und vielleicht bin ich jetzt gar nicht mehr nur Befi Tüp (ist historisch gewachsen), sondern auch potentieller Union-Sympathisant, wer weiss! =P

PS: Befi“ via @keanofcu