Schon als ich noch ein kleiner Jammerossi war, befand sich an der Lokation des Weihnachtsmarktes unserer Wahl (nämlich der am Alexa-Shoppingtempel) ein solcher. Ich mag mich nicht festlegen, aber vermutlich war der damals nicht ganz so bunt und überlaufen. (Aber irgendwie hatte der sicher ein paar Attraktionen, die ihn von den nicht-Hauptstadt-der-DDR-Weihnachtsmärkten unterschieden. Hej Alt-Ost-Berliner, nun sagt doch was!)
Zurück zur Gegenwart: Weihnachtsmarkt muss sein, nur wann? In der Woche, wenn eh keine Zeit ist? Am Wochenende, wenn sich ganz Berlin auf den paar Quadratmetern rumschubst? Jawoll, Sonntag. Hurra! Die Bekanntschaft kommt auch mit – kuhl, dann wird das Kommerz- und Generv-Geschlendere bestimmt erträglicher.
Von wegen erträglich – wider persönlichem Erwarten völlig entspannt: Nicht nur Zuckerwatte und Bratapple, Geisterbahn, Glühwein für die Alten, noch mehr Kotzebahnen und niederschlagsfrei, sondern vor allem und ganz ohne Nachfrage während der Heimfahrt dann das Statement der Kids, dass es schöööön war auf dem Weihnachtsmarkt. (Na, da wird einem dann auch ohne Glühwein warm um die Pumpe. :)