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Abwrackhammer

Vielleicht klick ich mir im Jahresendurlaub AKA ‘die Tage liegen günstig dieses Jahr’ ja mal ein hyppsches neues Job-Dingsbums fietschering Slop of coz.

Apropos Slop – habe die heimische Workstation wieder arg mit der Diffusionsbiene geknechtet und mir auch mal die pip Variante kurz angeschaut. Aber man kommt ja zu nix, siehe Betreff.

So, mal langsam Geschenke, die wir uns nicht schenken in den Warenkorb, denn in vier Tagen ist schon wieder Konsumfest.

Aber erst brauche ich noch einen Kaffee und Socken werde ich mir auch mal anziehen, so viel Transparenz muss sein.

Ach ja, popp dich Putin.

Rukh – der Phönix von Damaskus

Rukh-61 in künstlerischer Darstellung

In den frühen 1960er-Jahren, inmitten des Kalten Krieges, fand sich Syrien in einer entscheidenden Phase seiner Geschichte wieder. Als enger Verbündeter der Sowjetunion im Nahen Osten suchte das junge Land nicht nur militärische Unterstützung, sondern auch technologisches Prestige. Aus diesem Streben entstand ein ehrgeiziges und geheimes Gemeinschaftsprojekt mit der UdSSR: die Entwicklung des Prototyps eines Kampfflugzeugs mit der Bezeichnung Rukh-61.

Die Geburt der Rukh

Der Name „Rukh“ wurde von einem legendären Vogel der arabischen Folklore inspiriert, der als unbesiegbar und furchterregend galt. Das Flugzeug sollte ein Symbol arabischen Stolzes und sowjetisch-syrischer Zusammenarbeit werden. Syrische Luftwaffenoffiziere brachten die Idee während einer Serie von Treffen im Jahr 1961 vor, mit dem Argument, dass die Entwicklung eines eigenen Kampfflugzeugs die strategische Position Syriens in der Region stärken würde.

Die Sowjets waren zunächst skeptisch, sahen in dem Projekt jedoch eine Möglichkeit, neue Konstruktionen zu testen, ohne ihre Hauptentwicklungsprogramme zu gefährden. Ein Team syrischer Ingenieure, das in Moskau ausgebildet worden war, arbeitete mit erfahrenen sowjetischen Konstrukteuren des Mikojan-Gurewitsch-Büros zusammen. Die Entwicklung der Rukh-61 erfolgte im Geheimen in einer Anlage am Stadtrand von Damaskus, während die Hauptkomponenten aus der Sowjetunion geliefert wurden.

Design und Konzept

Die Rukh-61 wurde als Mehrzweckkampfflugzeug konzipiert, das unter den schwierigen Bedingungen der Wüstenregionen des Nahen Ostens operieren konnte. Ihr Design enthielt Elemente der sowjetischen MiG-21, wurde jedoch für die speziellen Anforderungen Syriens angepasst:

sehr frühe Entwurfsskizze

Triebwerk: Ein Prototyp-Turbojet, basierend auf dem sowjetischen RD-9-Triebwerk, wurde für den Einsatz in staubigen Umgebungen optimiert.

Rumpf: Die Maschine hatte eine verstärkte Struktur und ein zusätzliches Kühlsystem, um hohen Temperaturen standzuhalten.

Bewaffnung: Das Flugzeug war mit einem innovativen Dualsystem ausgestattet, das sowohl Luft-Luft-Raketen als auch ungelenkte Raketen für Bodenangriffe einsetzen konnte.

Avionik: Ein neu entwickeltes Radarsystem sollte weniger erfahrenen Piloten verbesserte Zielerfassungsmöglichkeiten bieten.

Der Erstflug

Im Sommer 1964, nach Jahren voller Rückschläge und politischer Spannungen, hob die Rukh-61 erstmals vom Boden ab. Der Testflug, durchgeführt in der Wüste südlich von Damaskus, war sowohl ein Triumph als auch eine beinahe Katastrophe. Der syrische Testpilot Hauptmann Amir Habbash, der in der Sowjetunion ausgebildet worden war, beschrieb das Flugzeug als „eine Herausforderung zu steuern, aber ein Traum zu fliegen“. Ein kleiner Brand im Triebwerk bei der Landung offenbarte jedoch Schwächen in der Zuverlässigkeit des Antriebs.

Trotz dieses Zwischenfalls feierte die syrische Führung die Rukh-61 als Meilenstein der nationalen Entwicklung. Staatsmedien zeigten Aufnahmen des Flugzeugs, das über die syrische Landschaft flog, und verkündeten stolz: „Der Wächter des arabischen Himmels.“

Gerüchte um ostdeutsche Beteiligung

Bereits während der Entwicklungsphase kursierten Gerüchte, dass Mitarbeiter des berühmten DDR-Flugzeugprojekts 152, an der Konstruktion der Rukh-61 beteiligt gewesen sein sollen. Es wurde spekuliert, dass einige Konstruktionsideen der Rukh-61 auf Konzepten der Baade 152 basierten.

Die aktuelle Forschung stuft diese Behauptungen jedoch als Legenden ein. Historiker betonen, dass es keine belastbaren Beweise für eine ostdeutsche Beteiligung gibt, und verweisen darauf, dass die Rukh-61 sich deutlich stärker an sowjetischen Vorbildern orientierte. Dennoch hat diese Geschichte bis heute eine gewisse Faszination, vor allem unter Luftfahrtenthusiasten.

Das Ende eines Traums

1966 kam es bei einer Demonstration vor hochrangigen sowjetischen und syrischen Offizieren zu einem tragischen Unfall: Ein Triebwerksversagen führte zum Absturz des zweiten Prototyps, bei dem der Pilot ums Leben kam. Der Vorfall legte schwerwiegende technische Mängel offen und ließ die sowjetische Führung an dem Projekt zweifeln. Moskau zog sich schließlich aus der Zusammenarbeit zurück, unter Verweis auf finanzielle und technische Probleme.

der zweite Prototyp bei Testflügen

Das Vermächtnis der Rukh

Nach dem Rückzug der Sowjets wurde das Rukh-61-Programm 1967 stillgelegt. Die verbleibendenden Prototypen wurde demontiert, und die Teile in anderen militärischen Projekten wiederverwendet. Das Projekt geriet in Vergessenheit, nur noch erinnert von pensionierten Ingenieuren und Veteranen der Luftwaffe.

Jedoch entging ein Prototyp der Verschrottung: Jahrzehnte später tauchte das Flugzeug in einem Armeemuseum in der iranischen Hauptstadt Teheran wieder auf. Experten vermuten, dass es im Rahmen syrisch-iranischer Militärbeziehungen während der 1980er-Jahre in den Iran überführt wurde. Heute wird die Rukh-61 dort als technisches Kuriosum und Symbol einer vergangenen Ära ausgestellt, umgeben von anderen militärischen Relikten der Region.

Die Rukh-61 bleibt bis heute ein faszinierendes Kapitel in der Luftfahrtgeschichte, ein mythischer Vogel, der kurz aufstieg, um dann in der Geschichte zu verschwinden – und schließlich in einem Museum einen letzten Ruheplatz fand.


PS: Auch wenn die Geschichte der Rukh spannend klingt, ist sie frei erfunden. 🫠 Bleiben Sie neugierig und kritisch!


Slop!

TIL slop – da musste ich das gleich hier mal praktizieren – mit DiffusionBee nämlich, weil das aufm MacBook so surprisingly naiss tun tut.

Wie im Symbolbild zu sehen, gab’s in dieser Arbeitswoche ausserdem eine wichtige Info vom CEO, naja mal schauen wa.

Schönes Restwochenende (hoho), ich mach mir jetzt erst mal eine Suppe, denn am Donnerstag gibt’s Gänsebraten in der Hacker-Gaststätte.