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GitLab fietschering git-annex

Schon lange nix mehr von git-annex gehört. Heute nur einen Slack-Klick später: die GitLab EE bringt in Version 7.8 nicht nur Projekt-Benutzerbildchen sondern verhilft dem Joey Hess dem seinen Projekt mit „GitLab Annex“ zu mehr Bekanntheit, I’m sure.

Organisations are struggling with handling big files in their Git repositories. Git-annex came to the rescue, but wasn’t supported by any Git hosting solution, making permission management of large files impossible. Until now.

GitLab Annex allows you to easily include large files in your git repository, managed just as any other commit in GitLab.

Wir erinnern uns: symlink rein und gut ist.

(Und apropos GitLab: so eine Omnibus Package Installation ist zwar ganz hyppsch gedacht – aber ich habe die neulich trotzdem wieder zurückgerollt.)

git-annex tschekken

Weil ihr es alle schon für eure data contrib und backup purposes am Laufen habt, investierte ich just auch mal wieder ein paar Minuten meiner kostbaren Zeit, um mich mit diesem Arbeiter-und-Bauern-git-Aufsatz zu beschäftigen. git-annex klingt bisschen wie Sanitärabteilung im Baumarkt, ist aber die auf git aufbauende und in Haskell (siehe auch xmonad) geschriebene „so wie Dropbox, nur open source, bisschen anders und noch besser“ Lösung vom Debian-Tüpen Joey Hess. (Laut letztem #binaergewitter wohnt der im Wald und hackt auf altem Gerät rum. #wild)

Er beschreibt seine Kreation so:

„git-annex allows managing files with git, without checking the file contents into git. (…) git-annex is designed for git users who love the command line. For everyone else, the git-annex assistant turns git-annex into an easy to use folder synchroniser.“ (Also auch was für Mutti.)

„Hä? Aber ich kann doch meinen ganzen Krempel auch so ins git reinwerfen!“ – For sure! Aber der metadata-only Ansatz von git-annex soll machen, dass das Repository nicht rasant wächst, da nur mit Verweisen auf statt mit urlaubsvietschohs.tar itself hantiert wird.

Ich empfehle allen Bahnhofs-Verstehern dieses – etwas längere – #fosdem Filmchen:

Habe mir das entsprechende PoserPackage mal aufs PoserBook gepatscht und bisschen mit dem git-annex assistant herumgespielt. Klick, klick – anleg – aha, OKee – verstehe – huch! – Abkackung beim Setup eines ssh:// Volumens, aber egal. Spätestens mit dem übernächsten Crowdfunding wird das Tool dann bestimmt richtig geschmeidig sein. Leicht berauscht von den bis dato erahnten Möglichkeiten ein dickes .

Habta? Dann hier eintragen.

  • http://xmonad.org/
  • http://www.youtube.com/watch?v=IjHqIgPRQyA
  • http://git-annex.branchable.com/install/OSX/
  • https://git-annex.branchable.com/assistant/
  • http://git-annex.branchable.com/design/assistant/blog/day_288__success_stories/

Space Monkey gebacken

Andere Bekloppte für eine Idee begeistern und Geld einsammeln, damit aus der Produkt-Theorie was Kaufbares wird – Internetz-Crowdfunding und so, kennta ja. Bisher blieb es trotz (Oder gerade wegen? Wir Ossis mussten ja früher praktisch nix ourselfs entscheiden.) mannigfaltiger Vielfalt der dargebotenen Beteiligungsmöglichkeiten beim grösstenteils entzückten Rumgebrowse.

Ha! – bis neulich jedenfalls! Denn da lief mir das Projekt „Space Monkey“ – der eine oder andere Storage-Nörd wird davon bei Golem & Co schon vor gut einem Jahr gehört haben – wieder über den Weg, und zwar bei Kickstarter. Mitsamt hyppschem Produktbewegtbild und Crowdfunding-Pressure: nur noch ein paar Tage, mach hinne! Ich machte hinne, denn der Amerikaner hatte noch ein T-Shirt raufgepackt, ein T-Shirt! Geilomat. (Apropos hippe Textilie: Gruss und Danke an #newrelic an dieser Stelle!)

Klick, klick und schlappe 30 Westeuro via Amazon Payments ins Internetz reinüberwiesen. „Space Monkey“ gebacken und Teil einer Geräte-Bewegung, ist doch toll.

Der Storage-Ansatz bei Space Monkey: in hyppsches Schkopau-Plaste gepackte Festplatten samt jährlicher 120-$-Subscription verteilen, wobei diese Devices untereinander Bittorrent-esque ein weltweites RZ bilden – mal ganz salopp ausgedrückt. Mitsamt dem Share-this-Geklicke für Dateien und Ordner, das man von Dropbox & Co kennt. Aber noch mal: das Datacenter bist du, daher soll es deutlich preiswerter werden als die nicht-p2p-Konkurrenz. 1 TB Space, uff. *grübel* (Und bald wird mit Space Monkey T-Shirt gegrübelt. Wollte dann Foto sehen? Bitte kommentieren. )

  • http://www.spacemonkey.com/
  • http://www.kickstarter.com/projects/clintgc/space-monkey-taking-the-cloud-out-of-the-datacente

Glacier – endlich mal wieder ein neuer Amazon Service

AWS ServicesGletscherpopetscher! Falls auch ihr die Liste der Amazon Web Services nicht mehr ohne Spickzettel aufgesagt bekommt – kein Problem, ich ja auch nicht. Aktueller AWS Service Roll Out: Amazon Glacier. Auf jeden Fall kuhl as a Gletscher, wenn man das Produkt im IT-Taschengeld-Kontext betrachtet: als Hausnummer wird 0,01 US Dollar pro GB und Monat genannt. Und weil für seltene Zugriffe und Abrufzeiten von Stunden (erst mal Tape suchen, einfädeln und anschmeissen) gedacht, bietet sich AWS Glacier vermutlich supidupi als digitale Ablage an. (Verdammt!)

Wieso machen die das? Reaktion auf die wild wuchernde Wolken-Backup-Landschaft? Die alte IT im Keller einer sinnvollen Nutzung zuführen? Oder einfach die Leute mit einem initialen Schnäppchen an sich binden? 


AmazonLeaks: erster Glacier Test-Cluster

Habe jedenfalls selbstredend einen ersten Vault eingerichtet und warte nun darauf, das Teil irgendwie (Clients gibt’s nicht, alles via AWS Console) mit meinen Daten befüllen zu können. Kuhl!

  • http://s.moellus.de/glacier
  • https://cynigma.com/2012/03/27/habing-backup-mit-crashplan

Update, 2012-08-22

Aha, beim Glacier Client isses offenbar wie immer: API gibbs ja schon, aber die Clients (Arq, Cyberduck, Jungledisk, …) müssen erst noch entsprechend gepmiped werden – siehe hier.

  • https://forums.aws.amazon.com/thread.jspa?threadID=102456&tstart=0&messageID=374252