Archiv für den Monat: Dezember 2013

Give Jahresrückblick A Chance

Wenn sich die schreibenden Menschen ausserhalb der Datensilos aufraffen, ein hyppsches Jahresendposting fietschering Summary fietscha zu verfassen, isses so weit: Jahresende nebst mehr oder weniger huldigender Würdigung des Erlebten anno 2013. Ich möchte da nicht aussen vorstehen (Ich habe mich noch immer nicht an diese West-Floskel – ist doch eine, oder? – gewöhnen können. Alter Baum und so.) und tippe mal bisschen reflektierend (wollte erst reflexiv schreiben) via Blog.

BTW: Der Autor befindet sich mitsamt WG-Besatzung sowie bekannter Bekannten-Psychostrunzen-Truppe auf der Isle of RÜG-Kennzeichen, um hier den Switch 13/14 zu begehen. Wir haben ordentlich Devices, paar FSK-6-Medien, optimal abgestimmtes USB-Kabel-Set, Bettwösche, Playmobil, Buntstifte, nugg.ad T-Shirt, Geocaching-App und – seit Einkauf heute Vormittag auch – Eierlikör und ordentlich Vollkorn-Böllerei am Start. (Apropos: Bis heute war mir gar nicht bewusst, dass @nico ein entsprechendes Pyrotechnik-Business fährt. Beta-Böller-Invite?!)

Nun lasset uns also mal fix backflashen, 2013 ist schon in paar Stunden um.

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember

Also ich find’s eigentlich ganz OKee. Früher gab’s Trommel und NBI, heute Cynigma. Wie geht’s in der kommenden Kreativ-Phase AKA 2014 weiter? Mein Blog als Handbuch für den digitalen Klassenkampf. Digitalablage. Spielwiese. Notizbuch. Area 51. Abbild sowieso. Ich habe mich in letzter Zeit öfter beim Gedanken erwischt, ich hätte den irren Plan, das CMS zu zu replacen. Ich sollte diese Hybris in ein dediziertes Posting packen. Drupal. WordPress. Nerven. Zeit.

Ach naja, schon wieder technisches Selbstgeplauder. Apropos: Jahresendgruss goes raus to @sternibirke (HOWTO hier)

Update: Meanwhile Bibbern am Kap Arkona. Feuerwerk nur vom Parkplatz noch aus gesehen – schnell zurück ins FDGB-Objekt. In gut sechs Stunden gibt’s endlich Sektchen.

Und mit dieser Aussicht schliesse ich dieses chaotische Jahresend-Artikelchen. (Ja, mehr Schreib-Disziplin in 2014, auch so eine wilde Idee.) Böllert schön, leistet euren Beitrag zur Überlastung der BRD-Mobilfunknetze und – falls ihr dazu nachher hacke imstande seid – kündigt als erste sinnstiftende persönliche Netzpolitik-Aktion im neuen Jahr euren Facebook-Account.

Bis gleich!

PS:
Schönes Zitat aus der aktuellen vorgestrigen Flimmerstunde hier: „Du mit deiner Schlamperei“ (Moritz-Vati zur Moritz-Mutti) (Ich meine, sagt das mal heutzutage zu eurer Chefin! Eben.)

nun denn – Weihnachtsmarkt

Schon als ich noch ein kleiner Jammerossi war, befand sich an der Lokation des Weihnachtsmarktes unserer Wahl (nämlich der am Alexa-Shoppingtempel) ein solcher. Ich mag mich nicht festlegen, aber vermutlich war der damals nicht ganz so bunt und überlaufen. (Aber irgendwie hatte der sicher ein paar Attraktionen, die ihn von den nicht-Hauptstadt-der-DDR-Weihnachtsmärkten unterschieden. Hej Alt-Ost-Berliner, nun sagt doch was!)

Zurück zur Gegenwart: Weihnachtsmarkt muss sein, nur wann? In der Woche, wenn eh keine Zeit ist? Am Wochenende, wenn sich ganz Berlin auf den paar Quadratmetern rumschubst? Jawoll, Sonntag. Hurra! Die Bekanntschaft kommt auch mit – kuhl, dann wird das Kommerz- und Generv-Geschlendere bestimmt erträglicher.

20131222_weihnachtsmarkt-am-alexa

Von wegen erträglich – wider persönlichem Erwarten völlig entspannt: Nicht nur Zuckerwatte und Bratapple, Geisterbahn, Glühwein für die Alten, noch mehr Kotzebahnen und niederschlagsfrei, sondern vor allem und ganz ohne Nachfrage während der Heimfahrt dann das Statement der Kids, dass es schöööön war auf dem Weihnachtsmarkt. (Na, da wird einem dann auch ohne Glühwein warm um die Pumpe. :)

Krippenspiel 2013 – lörning Christentum-Basics in the Postbahnhof

Den Schubert den Olaf kennt man ja primär aus der Glotze – entweder via eigene Formate (rbb?) oder auch von Gagen-Krachern wie der heute show. Ein Geheimtipp ist das alljährliche Krippenspiel, in Hauptstadt der DDR over there in the Postbahnhof.

Schubert und Kollegen performen in Westspielfilmlänge Jesus- und anderen Erz-Weihnachts-Stuff. Motto in diesem Jahr: „KeinOHRJesus – Oma Maria dreht ab.“ Allerbeste vorweihnachtliche Unterhaltung, wenn man auf den Humor von Olaf Schubert steht. (I do.) Ein echte Herausforderung stellt jedoch das Pausenprogramm dar: Die Bier-hol-Pause wird mit Ausschnitten aus der Combo-eigenen DVD-Produktion „Doppelhochzeit“ gepuffert. Aber da muss man durch.

Ansonsten sind bisschen Kenntnis des Ossi-Humors bzw. Reflektion der eigenen SED-Regime-Experience nützlich. Der Papst schloss beispielweise mit den Worten: „Lang lebe die SG Dynamo Dresden!“

Und weil @klappstulli nicht aufs Krippenspiel steht (Chefin btw auch nicht), gab’s den after-Show-WR in der #sif Base. Bedankt!

Conclusio: Da geh ich wieder hin.

  • http://www.krippenspiel.com/