Archiv für den Monat: Dezember 2012

Attempt of a 2012-Zusammenfassungs-Posting nebst Iron Blogger Berlin Lobpreisung

94UH6N9CX5S3 Siehe Betreff, so jedenfalls der Plan. Fakt ist, tempus rennt wie irre, wie hamm Sonntsch – dazu noch den letzten anno 2012 – und ick muss tierisch hinnemachen, sonst klappert Iron Mutti ihres Amtes mit der Westgeld-Keksdose. Und da ich in meiner einjährigen Mitgliedschaft dieser Selbsthilfegruppe das noch nicht ein mal machen musste, hab ich keinen Bock, gerade jetzt damit anzufangen. („Oarrrr, schon wieder ne Woche um? ASAP was ins Internetz-Tagebuch reinkritzeln, OKee?“ – „OKee!“ [Dialog with myself]) Soll ich mich noch bisschen bezüglich des selbstauferlegten Zwanges ausheulen? Zum Outprint bringen, dass ich mir bei der Kontent-Ablieferung gefühlt regelmässig selbst im Weg stehe (Workflow – wott is it?), eigentlich some more Ideen habe – von Vision will ich erst mal nicht sprechen. Ach egal – fragt doch einfach die anderen Masochisten.

Ich schwenke und berichte mal bisschen von der aktuellen Jahresend-Situation. Die spielt sich nördich von Berlin und südlich von Rostock ab, also genauer gesagt ziemlich inna Mitte davon, zwei Stunden Führer-Highway, vorbei am verschissenen Ferien-Ressort Linstowpopinstow, dann ist man da. Bisschen Pampa, bisschen am Arsch der Welt (Gottloses Land isses nicht, habe heute bei der Ausfahrt mitten in der zu durchfahrenden City einen Tschörtsch-Neubau registriert! *schüttel*). 

Aber trotzdem ganz OKee: So ne Ferienhütte sprich historisch gewachsene Wohn-Hardware aufm 700-Jahre-Dorf, WLAN gibt’s (YEAH!) seit Nachfrage beim Tischler AKA Vermieter, ne dbox (oder schreibt man d*box oder d-box oder gar d|box?) steht unter der Röhre (Die _muss_ morgen korrekt liefern – ich erwarte ne hyppsche West-Digital-Uhr aufm Screen, wenn die Runde is going to stoss an u know?!), Warmwasser kommt erst nach gefühlten Minuten, Platz haben wir genug (Hej, @betonmischa – just komm einfach herum!), der famila ist gleich nebenan in Teterow, Mikrowelle ist so ein analog gefietschertes Teil (habe vorhin erfolgreich Käffchen aufgewärmt), die Vermieter-Familie ist sehr nett und lieferte am ersten Tag unaufgefordert ebenso sehr deliziöse Krapfen (ja, bei Krapfen denk ich auch immer an Karpfen – und hab ich eigentlich schon mal ins Internetz reingeschrieben, dass ich mal Mitglied im DAV war? ), die Kids rebellieren hier abends genauso wie zu Hause (Wir DDR-Kinder waren ja immer folgsam und immer spätestens zur AK im Bette – eat this Knabe!), weigerte mich just in diesem Moment erfolgreich, Siedler zu spielen (Gruss an die Amtsrichterin und den ITUberProjectManager!) und von den anderen Sachen erzähle ich dann gern auf Nachfrage (Ich hatte ja vor ner Weile announced, dass ich hier in Zukunft die zahlreichen Leserbriefe in die Kontent-Kreation mit einfliessen lassen werde, also macht da bitte was!).

Ach ja, nun hab ich da ausserdem auch diesen Jahreszusammenfassungspressure im Tweet-Kontext an der Backe (Bin ich der erste Mensch, der diese Vokabel jetzt benutzt hat? Und fragt ihr euch sowas auch manchmal?). Denn meine grüne Lieblings-Netzpolitik-Hippe (Ohje, an ihrer Stelle würde ich mir [@moellus] dafür ja glatt entfolgen :) stellte da neulich eine derart lautende Fietscha-Anfrage. Ich warte mal das Abendbrot und das zweite Piwo ab, mal sehen.

(Hoho, die eine lokale Mutti hier gerade so: „CC Catch – kennste?“ – Und ausserdem isses Laura Branigan playing im Radio stehing on the self-drechselt IKEA-Style Table. Tischler und so – siehe oben.)

Scrolle kurz back zur Überschrift und komme (abschliessend) zum Iron Blogger Berlin Review – ein Jahr bin ich nun dabei, die wilde Revolutions-@antischokke und der Piwo-Master @horax sind vor allem dran Schuld, dass ich vor gut einem Jahr die zweifelhafte (*hust*) Chance ergriff, Part of the Content Party zu sein. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mein edge bleeding tekk blog „Vorsprung durch readme“ befüllt, und das absolut unregelmässig und auch eher so im HTML- und CMS-Playground-Kontext. Irgendwann erschien dann das shiny Posterous (Fühlt ihr sie noch, die Hosted-Blog-Euphorie?) und wandzeitung.moellus.de entstand – einzig legitimiert durch das „gleich da“ fietscha (Ja, ich vermisse das auch – und es wird wiederkommen! :) Apropos: Posterous ist am Arsch bzw. aufgekäuft von Twitter, seit paar Tagen gibt’s aber endlich das Backup-Fietscha (Nie was wegschmeissen, immer alles aufheben!). Jedenfalls noch vorm Lobo-Manifest auffa und vor der jüngsten Spreeblick-Hausaufgabe für 2013: Mir war immer klar, dass riehle Inhalte in ein eigenes Internetz-Tagebuch AKA Blog gehören und nicht in eines der glossy Datensilos (Wer diesbzeüglich einen schön ausformulierten Arschtritt benötigt, liest beim besten Jens nach.). OKee, als Google-Fan fällt es mir diesbezüglich wirklich schwer, den Verlockungen von Google+ zu widerstehen – aber ich hab’s im Griff, nur Appetizer bzw. maximal schnell ein hingerotztes Internetz-Fundstück, alles andere gehört in die eigene Content-Hoheit. Das war mir schon immer irgendwie klar – und daher eben auch Iron Blogger Berlin. Dass positiver Nebeneffekt Piwo-Treff und geselliges Beisammensein mit interessanten Personen („Ej, die|den gibt’s ja wirklich!“) – toll!

Leute, gleich gibt’s Abendbrot, und ich muss meanwhile noch über das Best-Of-Twitter-in-2012-Fietscha nachdenken. Falls doch nicht – juten Rutsch, maximale Erfolge in 2013 … wir schreiben, twittern, kommentieren, retweeten, screenshoten und faven uns! :)

PS:
Ich muss noch den in einer extrem uberkreativen Karte most Weihnachtsgruss von @_bunz verarbeiten erwähnen. (Gruss ins Rhineland!)

PPS:
Korrektur: Mist, der o.g. Tisch ist doch ein IKEA-Möbelstück. Chefin kennt sich aus und wies mich just zu Recht zurecht. 

  • http://ironbloggerberlin.com/
  • http://linstow.vandervalk.de/de
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Laura_Branigan
  • http://www.sirki.de/
  • http://www.spreeblick.com/2012/12/28/2013-das-web-zuruck-erobern/
  • http://jensbest.net/2012/12/29/sind-wir-alle-idioten/

Weihnachtspost, Weihnachtsmate, Weihnachtsbaum und Weihnachtsstimmung sowieso

Weil ich noch Fitzelchen NT-Administrator-Browse habe und auch noch gar nicht müde bin und vor allem endlich mal paar Minuten der Pause für dedizierte Kontent-Kreation finde, schreibe ich mal fix noch bisschen was ins Internetz rein. Und paar Bilder der vergangenen Vorweihnachtswoche packe ich euch auch noch dazu: 

Schon im vergangenen Jahr gab es diesen unverhofften reality-tschekk in Form von hyppscher Weihnachtspost, und so wurde bei uns – völlig zu Recht – davon ausgegangen, dass auch in diesen Tagen wiederum derartiges one-side offline messaging stattfinden würde. Geschwindigkeits-Punkt für die Ersten geht nach Pankow (Ich gebe noch einen antiken BFC-Aufkleber mit dazu.), Extra-Punkt für die Kipferl-Awesomeness an Kitty und Graf (siehe Foto).

Dass der Erfinder des deutschen Internetzes uns wirklich eine Weihnachtskarte geschickt haben soll, muss aber erst noch eine Schrift-Analyse klären (Parallelhaushalt-Punkt kann ich jedoch grundsätzlich schon in Aussicht stellen). Naja und jedenfalls: Gutmensch wie man so ist, gibt man auch zurück und kritzelt ebenso was Nettes auf die postalische Pappe und hofft auf einigermassen pünktliche Befüllung der Postkassen (So sagt man in Dänemark.) in Bonn, Bonn und kurz vor Polen. Abschliessende Notiz zum Thema: Impressum macht durchaus Sinn, zumindest im Zuge des Kritzel-Marathons. #siehste

Wie oben angedeutet und bis dato hin und wieder im Internetz erwähnt: ich trinke ja recht gern dieses verschissene IT-Szene-Getränk. Und pünktlich zum Winter bietet mir der Einzelhandel da nun so eine Winter-Edition an. Habe mich bisher immer gescheut, dieses Test-the-West-Experience Wagnis einzugehen, aber plötzlich stand so eine Pulle aufm IKEA-Küchentisch – Chefin war shoppen. Am nächsten Morgen nicht nur paar Prediction-Stullis geschmiert sondern auch die Pulle eingepackt und kurz vor der #zimmerkontrolle mal gekostet. Ein bisschen Glühwein-esque – aber besser als befürchtet. So, nun wisst ihr Bescheid und könnt die auch shoppen.

Entgegen der Tradition meines Kulturkreises steht die Jahresendtanne 2012 bereits. Denn als ich noch ein kleiner Ossi war, wurde die volkseigene Kiefer immer erst am 24. gelauncht. Nun ja, nun haben wir ja BRD und jeder macht, was er will – warum nicht auch den Weihnachtsbaum schon bisschen früher aufstellen. Sieht jedenfalls gut aus – meine Pseudo-Freunde haben das entsprechende Digitalfoto vielleicht schon gesehen.

Apropos Google Plus – da muss ich noch paar Sachen loswerden bzw. eigentlich nur eine: Juhu! – Soll heissen, seit dem neuesten – oder mittlweile schon wieder dem davor – Release ist die PoserPhone App ja mal richtig durfte. Und nicht nur das – in Kombination mit dem Fietscha „Community“ kann ich für mich persönlich ganz klar ein erhöhtes Google+ Benutzungs-Aufkommen ausmachen. Die App flutscht, und mittels Membership of da Biker-Community (bin ja Rebell und so) und privater for-eyes-only Community benutze ich die auch wirklich. Kein Vergleich zum eher lustlosen „ächz, na mal gucken, ob sich da irgendwas tut“ Rumgeslide der jüngeren Vergangenheit. Habe neulich gelesen, dass Google für 2013 ein Google+ Fietscha Feuerwerk starten will – was denn noch? An mir soll die Facebook-Abkackung jedenfalls nicht scheitern.

Weiss gar nicht, ob ich das ins Internetz reinschreiben darf, aber heute gab’s eine nette Mail von #ironmutti bzgl. „Ein Jahr Iron Blogger Berlin“. Verrykkt, wie die Zeit vergeht, vor allem schön aber, Teil dieser Jugendbewegung zu sein. :) Und das nicht nur wegen diverser Iron Treffen mit lecker self brewed Iron Piwo. Ich hab ja Schiss, dass echt eines Tages Jens Best zur Iron Door reinkommt, und ich mich ihm reflexartig und mit „Ich bin unwürdig Gestammel“ zu Füssen werfen werde. Falls es soweit sein sollte, schreib ich es hier ins Internetz rein. 

So, liebe Leute. Ich nehm noch einen Schluck Netware-Browse, bewundere unseren schönen Weihnachtsbaum und denke mir für den morgigen Tag (also nachher) ein Zeitfenster aus, in dem ich meinen Geschenke-Kram „verpacken“ werde.

Und falls wa uns in den nächsten Tagen nicht mehr lesen und gegenkommentieren – entspanntes Weihnachtsfest und rauschende Silvesterparty! Und macht ordentlich Path und Google+ Bilderchen!

PS: 
Ach verdammt, wassn eigentlich mit Jahresrückblick? #pressure

 

Linux 3.8 mit ohne 386er

Damals als PCs noch so richtig scheisse waren, hatten sie einen Turbo-Schalter in front of und oben drauf einen 14″ Monitor der Marke HighScreen. So kenn ich das jedenfalls. Ich verschwende Bandbreite zum Thema, weil ich gerade an meine erste PC- bzw. x86 Experience denken musste, weil: mit dem kommenden Linux Kernel 3.8 wird der i386 Support eingestellt werden. Juckt mich und 99,9 % der Menschheit nicht, aber it’s just an Anlass to reflect. Ihr kennt das, gell. 

„Unfortunately there’s a nostalgic cost: your old original 386 DX33 system from early 1991 won’t be able to boot modern Linux kernels anymore. Sniff.“

Gemeint ist natürlich die Torvaldsche Karre von damals. 

Jedenfalls hab ich das heute mal durchprobiert, und ja – stimmt. #funzt nicht. Könnta also abhaken. Hier ein Bild vom 3.8-vs-i386 Test Lab: 


Symbolfoto: /me inna l:geeklounge while fummeling with Kernel 3.8

(Um ganz genau zu sein: mein erster PC hatte eine 486DX33 CPU drinne. *seufz* Aber egal. :)

PS:
Lasst uns weniger über flüchtige Foto-Anwendungen auf Smartphones und mehr über die guten alten Blech-Zeiten sprechen.

  • http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-80386-ade-1768748.html
  • http://kernel.org/
  • http://lkml.indiana.edu/hypermail/linux/kernel/1212.1/01152.html
  • http://renehesse.de/instagram-bitte-verkauf-meine-bilder/

super faven mit SuperFav

 

Ich kann ja nicht immer ganz vorne mithetzen – darum late adaptor this time: SuperFav.

„SuperFav helps you flattr Favs and Retweets from Twitter and Likes from Instagram, Soundcloud and Vimeo without the need to care about it.“ (steht jedenfalls hier)

Das eigene Zeug – und zwar nicht nur das explizit als Flattr Objekt kreierte – ganz verflattren lassen. Klingt doch gut. Hipster Fotos mach ich nicht, meine Coding Ergüsse sollen niemanden verwirren, deshalb hab ich nur Twitter konnektiert. Erhöhtes Flattr-Mehraufkommen klingt logisch. Theoretisch zumindest. *klick* Und SuperFav auch flattrn. *klick*

Und wo ich schon mal beim Thema bin – flattr Review, Ende 2012:  Ich bin ja noch immer leidenschaftlicher Anhänger der flattr Idee – bin stolz wie ein Jungpionier, wenn jemand flattr-t meinem Kwatsch huldigt, freue mich aber noch viel mehr, wenn ich auf einer tollen Internetz-Ressource den Knopf entdecke, um meine 50 Netz-Pfennig dort abdrücken zu können. Habe neulich auf einer dieser hyppschen Octopress bekräftigten Websites (Die scheinen ja gerade total in zu sein?) gelesen, dass der Autor, seine flattr Einnahmen explizit nicht weitergibt – da musste ich erst mal kurz nachdenken, aber hej: ist OKee, sehr sogar, wenn es ihm hilft, sein Rootserverchen, seinen Netzplatz oder sonstige Ressourcen zu finanzieren. Denn andersrum ist es ja genau das, was bei flattr auf den ersten Blick bisschen beknackt erscheinen mag: aus flattr Einnahmen werden Durchlauferhitzer-esque gleich wieder flattr Spenden, so jedenfalls meine Wahrnehmung. Wenn ich nicht gerade Spreeblick oder Tim Pritlove bin, mag die flattr Idee für nicht flattr-nde LeuteInnen daher schräg erscheinen, Betteln 2.0 und so, man kennt ja die Sprüche. Aber – nach gut zwei Jahren (oder wielange bin ich jetzt dabei?) – ist flattr für mich noch immer _die_ Möglichkeit der Vergütung für eure lesenswerten Ressourcen, vom bescheuerten Katzenbild bis zur #nbt Geschäftsidee (Just do it, @baeschtl!). Egal, ob es dabei nun um die paar Cent pro Klick oder um das symbolische „Ditt haste juut jemacht!“ geht.

Und bei Spreeblick und Tim Pritlove drück ich trotzdem aufs Knöpfchen – so viel Mainstream muss sein. :)

  • http://superfav.com/