Archiv für den Monat: Mai 2010

“Flattr: Betteln 2.0” – bzw. Prinzip nicht verstanden

Liebe Leute, da scheinen einige von euch das grundlegende Flattr-Prinzip aber wirklich noch nicht verstanden zu haben. So las ich vorgestern von der gewagten These, Flattr sei Betteln 2.0 – bitte?! Umso niedlicher, dass solche Einschätzungen teilweise aus dem Lager der (ehemaligen?) Trigami-Nasen kommen. Wir erinnern uns: Trigami (und andere auch, ja klar) ist, wenn: ich laber für ein Fitzelchen Westgeld über irgendein bekacktes Produkt, packe diesen total User-generierten Quatsch in mein Hochglanz-Blog und nehme in Kauf, dass sich der eine oder andere geneigte Leser dankend von meinem Blog abwendet. Mmh.

Nochmals: Mit Flattr wirst du nicht reich, mit Flattr sorgst du dafür, dass Autoren – etwa wie der oder der oder der – für ihren Content in einer gewissen Weise entlohnt werden. Dazu verteile ich immer kleiner werdende Stückchen meines monatlichen Kulturflatrate-like Kuchens und schlafe wieder besser.

Hier ist der Weg zur Flattr-Würdigung noch weit, würde ich mal behaupten. =)

Hier ist der Weg zur Flattr-Würdigung noch weit, würde ich mal behaupten. =)

Habe ja inzwischen gerafft, dass es neben Flattr noch mindestens zwei andere, ähnliche Anbieter von mehr oder weniger Sozial-Bezahlungs-Lösungen gibt. Aber im Endeffekt erscheint mir der Ansatz von Flattr zur Zeit am logischsten.

Ausblick: Leute, wenn auch ihr alle paar Blogs, Open-Source-Filmchen oder Wallpapers mal wieder denken solltet “boah, sehr gut – ihm/ihr würde ich dafür ein Bier ausgeben” – macht einfach einen Klick auf das Flattr-Knöpfchen. Geht schneller. Und yes, noch mehr Leute sollten sich mal der Flattr-Idee hingeben – sowohl als Produzenten als auch als die Finder … =)

Flattr – ich auch now!

1-pfIm sozialen Mikro-Bezahl-Kontext fühle ich mich nunmehr wohl – dank Flattr werde ich demnächst steinreich und ihr (so ihr denn Flattr benutzt und Flattr-fähigen Content bastelt) mindestens ebenso: die Wandzeitung und dieses bleeding edge tech blog sind mit klickbaren Grafiken versehen, die machen, das Mini-Portiönchen von Westgeld umherwirbeln und ggf. sogar in ähnlicher Weise den Weg in meinen sozialen Geldspeicher finden.

Organisatorische Vorgeschichte: Vor ein paar Tagen irgendwo eine ‘fix einen von 150 freien Invites abgreifen Link’ gesichtet und succeeded. Dann via BezahlPal aufgeladen und den monatlich zu vertickenden Sozial-Bezahl-Kuchen festgelegt und zwei Things angelegt. Data Becker ‘Flattr-Einbau-Insiderwissen’ gekauft, gelesen und verstanden – und nun #funzt es. Ich habe schon artigst für die Microbuttons gelöhnt, weil ich die schon immer so toll fand/finde.

Wenn das nicht ist, weiss ich ja auch nicht …

PS: Wer flattr-t und mag, kritzelt ne Meldung in den Kommentarbereich, damit ich ne Tschekkung erlange (haha, Erlang, fastehste?! =) wa? #kthxbye

Android ist als Plattform am Ende

Nee, ist es natürlich nicht. =)

Aber angeregt durch ein enthüllendes Posting des ehemaligen Ossi-Chefs sowie entsprechend erfolgter Lektüre bei Tante Heise und Onkel Golem möchte ich die gewagte These aufstellen, dass der Umstand der ausgegrenzten Android-Lemminge nicht ein Zeichen für das Ende vom Android-Konzept-Lied bzw. der Beweis für das grundsätzliche Scheitern, sondern vielmehr als ass-kickender Move von Google zu verstehen ist. – Hä, Google? Alter, die bekackte Twitter for Android App ist aber von Twitter und nicht von Google! – Stimmt, aber ich weiss, dass Twitter schon lange von Guggel unterwandert ist, und die pro-Android-Aktionen daher aus diesem Blickwinkel zu bewottschen sind. Nun wisst ihr es auch – denkt mal drüber nach und nickt weise.

Zurück zu meiner steilen These: Twitter/Google baut eine Zwitscher-App, die nur auf jedem dritten Google-Sprechgerät #funzt und alle sind sauer. Zu recht, theoretisch. Denn praktisch interessiert es den End-Anklicker nicht wirklich, er kauft sich ne Twidroid Pro Lizenz oder fummelt mit Seesmic rum oder schwört auf eine von zwanzig anderen Lösungen.

Samsung Galaxy i7500 oder HTC Hero?Aber dem Hersteller, der sich vor ner Weile dem hippen Android-Hype nicht entziehen konnte – _der_ muss sich mittelfristig ne Birne machen. Entweder ist ne kuhle Sau wie HTC selbst oder er nimmt das Android-Game nicht wirklich ernst und wird über kurz oder lang vom Konsumenten dafür abgestraft: Samsung fällt mir da ein – geiles Galaxy i7500 rausbringen, dann monatelang die Presse-Abteilung vorschicken, um mit pro oder contra Android-2.0-Entscheidung rumzueiern und schlussendlich das diesbezügliche Engagement verpuffen zu lassen. Nee, Samsung … unkuhl. Und ich habe diverse male in Foren von angepissten Galaxy-Benutzer_innen (Achtung, so schreibt man das neuerdings korrekt!) gelesen. Im konkreten i7500-Fall gibt es da glücklicherweise das offenbar extrem schmissige Galaxo/Galaxero Projekt, das ich mir auch mal in der Praxis anschauen muss (siehe hier und leicht veraltet hier).

In diesem Zusammenhang stiess ich btw irgendwann auch mal auf dieses Blog – sehr schön geeky, und Android-App-Vorstellungen und Samsung Galaxy eben auch.

Ich möchte zusammenfassen: Android und Google sind gross.

So, und nun wieder viel Spass mit euren NOkias, LeerPhones und natürlichen Android Dingern. =)

:: http://posterous.zurell.de/zwei-drittel-aller-android-smartphones-sind-v
:: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Twitter-bringt-offizielle-Android-App-991420.html
:: http://www.golem.de/1005/74898.html
:: https://cynigma.com/2010/01/11/mein-twidroid-went-pro-alter
:: http://www.drakaz.com/
:: http://www.nodch.de/galaxo-oder-galaxhero-rom-auf-samsung-galaxy-installieren/1207
:: http://rowi.standardleitweg.de/

PS:
Boah, solche Monster-Posts gehen ja gar nicht … bildet euch nicht ein, ich such die jetzt auch noch nach Rechtschreibfehlern ab – könnta fajessn!